Verfasst von Wasserfreunde Spandau 04 am 10. Oktober 2024

Wasserfreunde Spandau 04 – Duisburg SV 1898

Das 1. Heimspiel:  Rekordmeister empfängt „Altmeister“ am 12. Oktober um 16.00 Uhr, Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg

Auch am 2. Spieltag der DWL-A-Gruppe am kommenden Samstag heißt eines der vier Duelle Spandau kontra Duisburg. Diesmal aber ist der Wasserfreunde-Gegner anders als beim Auftakt vor Wochenfrist nicht der ASC Duisburg, den die Hauptstädter auswärts mit 14:8 bezwangen. Nun empfangen die Berliner in heimischer Halle in Schöneberg den Aufsteiger Duisburger SV 1898 und sind Favorit im Spiel zwischen Rekordmeister gegen „Altmeister“. Spandaus 38 DM-Titel seit 1979 sind s bereits so oft kommuniziert worden, dass es dazu keiner weiteren Erklärung bedarf. Die sieben Championate der Duisburger (immer noch Platz 5 im „ewigen“ Ranking seit 1912) freilich liegen so lange zurück, dass eine statistische Frischzellenkur nötig ist, um die Erinnerung zu wecken.

Die letzte der sieben Meisterschaften hat Duisburg 98 im Jahre 1962 gewonnen, davor war man 1961, 1958, 1952, 1941, 1940 und 1939 erfolgreich. In der jüngeren Vergangenheit zählte der Klub selten zur Top-Liga, verharrte zuletzt sechs Jahre in der B-Gruppe, ehe man 2023/24 als B-Gruppen-Primus mit einer jungen, ambitionierten Mannschaft mit vielen Nachwuchsauswahl-Talenten den Aufstieg ins Oberhaus schaffte. Nun ist Duisburg mit dem Lokalrivalen Amateur Sportklub (ASC) als dritte Stadt neben Berlin (Spandau, SG Neukölln) und Hannover (Waspo 98, White Sharks) mit zwei Vereinen vertreten.
Ziel der Aufsteiger mit einem Altersschnitt von 25 Jahren ist es vordringlich, einen – wie in der Historie mehrfach erfahren – sofortigen Wiederabstieg zu vermieden. Mehrere Leistungsträger (Kapitän Frederic Schüring, Centerverteidiger Manuel Grohs, Torwart Christopher Hans) haben ihre Karriere beendet.
Die Youngster, die in der bei der jüngsten U19-EM beim fünften Rang der DSV-Auswahl von Nebojsa Novoselac eine starke Rolle spielten, brauchen noch Zeit, um ihre Leistungsentwicklung zu zementieren. Gegen Spandau, das selbst mit neuformierter Mannschaft noch auf der Suche nach sich selbst ist, wird das für die Duisburger aber zweifellos schwer.
Für das Berliner Team gilt es, in jedem Spiel der nationalen Liga zu zeigen, dass man sich stetig entwickelt und leistungsmäßig steigert. Um von der Meisterschaft zu träumen, gilt es noch viel und hart in der Schöneberger Schwimmhalle zu arbeiten.  

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