Verfasst von Wasserfreunde Spandau 04 am 3. Juni 2024

Play Off Finale, Spiel 4

Am 5. Juni findet in Hannover das 4. Spiel um 18.30 Uhr im Volksbad Limmer statt.

Spiel 2, Samstag, 01.06., SSH, 16 Uhr: Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover  15:13 (3:1,5:3,4:6,3:3)
Spiel 3, Sonntag, 02.06., SSH, 15 Uhr: Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover  12:13 (4:4,3:2,2:3,3:4)
Spandau will die zweite Titelchance nutzen
Der Meisterpokal stand beim dritten Match des Best-of-Five-Finales um die 103. Deutsche Meisterschaft der Wasserball-Männer am Sonntag zwischen den Wasserfreunden Spandau 04 und Waspo 98 Hannover bereits am Beckenrand der Schwimmhalle in Schöneberg. Doch zur Verleihung kam es dann doch noch nicht. Statt des dritten Sieges für den Titelverteidiger Spandau, der mit 2:0-Vorsprung (14:12 nach 5-m-Werfen am vergangenen Mittwoch, 15:13 am Samstag in Schöneberg), folgte der 13:12-Auswärtserfolg für die Niedersachsen, auf den wohl nur noch wenige gewettet hatten.
Doch Hannover hatte sich noch längst nicht aufgegeben, das war von Beginn an zu spüren. Auch nachdem Spandau den 1:3-Rückstand aus dem ersten Viertel zur eigenen 6:4-Führung wettgemacht hatte, glich Waspo wieder aus und lag zur Halbzeit nur ein Tor hinten (6:7). Wieder startete Spandau gut in den dritten Abschnitt (8:6), doch nun bewies die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer abermals Comebackqualitäten, zog 9:8 in Führung und ging auf Augenhöhe (9:9) ins Schlussviertel. Im letzten Spielviertel wechselte die Führung wiederholt, anderthalb Minuten vor Ultimo erzielte 04-er Bilal Gbadamassi das 12:12. In der restlichen Zeit nutzte nur Waspos Luka Lozina 35 Sekunden vor Schluss seine Chance zu einem Treffer. Das 12:13 führte zur Absage der Meisterfeier und zur Fortsetzung der Finalserie am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) im Freibecken des Volksbades Limmer in Hannover.
Beim Finalauftakt konnte das Berliner Team bereits beweisen, in Limmer einen Sieg erzielen zu können. Mit 3:1 Siegen in der Serie wären dann die Berliner Deutscher Meister. Es wäre die 39. Deutsche Meisterschaft in der Vereinshistorie seit 1979. Zum achten Mal in Serie seit 2017 stehen sich Spandau und Hannover im Titelkampf gegenüber, bisher ist in diesem Zeitraum Waspo vier- und Spandau dreimal Champion geworden. „Das 3:0 haben wir selbst aufgrund einer nicht optimalen Leistung und zu vieler ungenutzter Chancen im dritten Match nicht erzielen können. Wir hoffen, dass wir unser vorhandenes Potenzial in Zukunft stärker nutzen. Wenn das gelingt, könnte man es auch hinnehmen, die Meisterfeier statt daheim auswärts zu zelebrieren“, befindet Trainer Vladimir Markovic.

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