Vorzeitiges Aus auf der internationalen Bühne soll die Ausnahme bleiben

2024 schieden die Spandau-04-Männer in der Champions League-Qualifikation aus. Dann folgte in der Qualifikation für die Hauptrunde im nachgeordneten Euro Cup – übrigens ebenfalls in Athen beim damaligen Gastgeber Panionios – das internationale Aus für die Saison, eine schmerzhafte Premiere angesichts der Dauer-Präsenz der Berliner in europäischen Wettbewerben seit 1977.
Gegenüber dem Vorjahr haben einige Spieler-Personalien gewechselt und am Beckenrand hat jetzt mit Marin Restovic ein früherer Spandauer Spieler als Trainer das Sagen. Zwar haben die Wasserfreunde vor zwei Wochen in Sabadell (Spanien) bei der Champions League Qualifikation die Teilnahme an der Hauptrunde verpasst, sind aber dennoch mit erhobenem Haupt und gestärkten Selbstvertrauen nach Berlin zurückgereist. Nach zwei knappen Ein-Tore-Niederlagen (11:12 gegen Sabadell, 16:17 gegen Budapest) wurde der notwendige zweite Rang für den Einzug in die CL-Hauptrunde verpasst. Aber das Auftreten des jungen Teams macht Mut und Hoffnung für die nächsten Aufgaben. So gab es auch ein Extra-Lob für Neu Coach Restovic: „Bravo Marin, weiter so als Trainer, du hast dem Team wieder Teamspirit und Selbstvertrauen eingehaucht“, so Präsident Hagen Stamm!“
Dies gilt es nun in Athen gegen den griechischen Gastgeber Apollon Smyrnis, den georgischen Meister A-Polo Management und Hollands Vize ZV de Zaan zu bestätigen. Für Spandau sind es Aufgaben, die mit den Leistungen der CL-Qualifikation und den am vergangenen Wochenende beim ORCA-Cup-Erfolg in Potsdam mit drei deutlichen Siegen gegen den OSC, Neukölln und ASC Duisburg demonstrierten Erfolgen zweifellos lösbar sind. In Athen gilt es Gruppen-Erster oder einer der drei besten Zweiten in den vier Quali-Gruppen zu werden, um in die Gruppenphase der Hauptrunde einzuziehen.
Die Auftaktpartie bestreitet die laut Apollon-Vorschau „historisch beste Mannschaft Deutschlands“ gegen den Gastgeber, ein Sieg dort könnte bereits vieles in Richtung des gewünschten Turnierausgangs richten. Am Samstag folgt der Vergleich mit Hollands Vizemeister ZV de Zaan, am Sonntag schließlich der gegen Georgiens Champion A-Polo Sport Management:

03.10.2025 21:00Uhr Apollon Smyrnis - Wasserfreunde Spandau 04
04.10.2025 19:00Uhr ZV de Zaan – Wasserfreunde Spandau 04
05.10.2025 11:00Uhr A-Polo Sport Management – Wasserfreunde Spandau 04

Schwimmbad Serafio, Piräus 160, Athen 118 54, Griechenland

Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen,aber eine unglückliche 16:17 Niederlage gegen Vasas Budapest steht leider unverrückbar als Endresultat auf dem Protokoll des ersten CL Qualifikationsspiels in Spanien !
Die Mannschaft hat heute trotz der Niederlage ein gutes Spiel abgeliefert. Das Team war heute gehandicapt . Moritz Ostmann musste grippebedingt in Berlin beleben und der Neutugang Damjan Vujicic fiel kurzfristig einer Schulterverletzung zum Opfer. Spandau ohne die Zwei kämpfte aber bis zum Umfallen und gab sich nie auf
. Das Team war heute beeindruckend,ganz anders als in der letzten Saison. Das macht Mut für Morgen . Wir müssen jetzt das Überteam von Sabadell morgen schlagen. Wer heute unser Team gesehen hat,glaubt das es gehen könnte. Bravo Marin-weiter so als Trainer ,du hast dem Team wieder Teamspirit und Selbstvertrauen eingehaucht!

Erneut eine bemerkenswerte Leistung unserer Männer! 11:12 gegen das Favoriten-und Heimteam Sabadell.
Einige strittige Schiedsrichter Entscheidungen ,aber wir haben auswärts gespielt und hatten es mit 3 hundertprozentigen Chancen selber in der Hand! Heute war der Tag von Marko Stamm als Teamleader-mit 37 Jahren steuerte er 4 Tore zum superknappen Ergebnis bei. Ein Unentschieden mit anschließendem Sieg im Penaltyschießen hätte ev . gereicht.
Jetzt müssen wir nach Athen zur Eurcup Quali mit Apollon ( GRE) dem georgischen Vizemeister und dem holländischen Meister de Zaan!
Hier muss der zweite Platz zum Weiterkommen reichen!
Mit der hier in Sabadell gezeigten Leistung ist das zu schaffen,Spandau würde dann in der Eurocup Gruppenphase ( 3 Heim-und 3 Auswärtsspiele in einer Vierergruppe)einsteigen und international zu überwintern.

Beide Fotos: Fotograf Víctor Castillo

Spandau nach Auftakt Spiel auf Augenhöhe nun in der Verfolgerrolle
Der Ärger über den Ausgang des Auftaktmatches des Best-of-Five-Finales um die 104. Deutsche Meisterschaft der Wasserball-Männer zwischen Gastgeber Spandau 04 und Waspo 98 Hannover war bei den Hauptstädtern erheblich. Nach dem bisherigen Saisonverlauf waren die Niedersachsen als klarer Favorit angereist und die meisten „Experten“ hatten auf einen eben solchen Erfolg des Titelverteidigers gewettet. Doch Spandau trat mit einer Top-Einstellung in der Schwimmhalle Schöneberg an und zeigte eine der besten Partien dieser Saison.
10:10 stand es nach vier Vierteln, das Fünfmeter-Werfen musste über den Sieg entscheiden. Von den fünf Schützen auf jeder Seite traf nur einer nicht, und der trug leider eine Spandau-Kappe. Waspo-Goalie Felix Benke hielt den Wurf von Yannek Chiru, was Benke zum „Spieler des Tages“ machte. Damit zeigte das Scoreboard am Ende ein 14:15 für die Hannoveraner an. Diese starten damit mit 1:0 in die Serie, in der drei Siege für den Titel gebraucht werden.
Mit den zwei Partien an der Leine am kommenden Mittwoch (21.5., 18 Uhr) und Samstag (24.5., 18:00 Uhr) wollen die Mannen von 98-Coach Aleksandar Radovic vermutlich ihr Meister-Stück vollenden, aber Spandau 04 ist mit seinem Potenzial auf jeden Fall in der Lage, diesen Plan zu durchkreuzen. Denn beim Berliner Auftakt gingen die Wasserfreunde nicht etwa unter, sondern sie agierten auf Augenhöhe und verloren durchaus unglücklich. Sechsmal lagen sie in Front, nur viermal führte Waspo. 33 Sekunden vor Ultimo schoss Nikola Kojic die 04-er mit 10:9 nach vorn, doch Spandau schaffte es nicht, das Resultat nach Hause zu bringen und musste 15 Sekunden vor Abpfiff den Ausgleich hinnehmen. Mit dem Fünfmeterwerfen als Folge.
Das produzierte einerseits Frust, machte aber andererseits auch Mut: Spandau war ebenbürtig und kann die Serie durchaus auch zu seinen Gunsten entscheiden, wenn das Team seine Möglichkeiten nutzt, die Schwächen des Gegners erkennt und als Mannschafft gemeinsam agiert.

  1. Mai 2025
    Waspo 98 Hannover - Wasserfreunde Spandau 04

Spielbeginn: 18.00 Uhr
Spielort: Volksbad Limmer, Stockhardweg 6, 30453 Hannover

Spandau verliert das erste Finale um die Deutsche Wasserball Meisterschaft 14 zu 15 nach dramatischem Spiel und unglücklichem Penaltyschießen.

Nachdem die Spandauer bereits auf den mit Post COVID fast die gesamte Saison ausgefallenen Center Spieler Jaša Kadivec verzichten mussten und Marko Stamm sich im Pokal Spiel gegen Hannover den Mittelhandknochen gebrochen hat, waren die Vorzeichen ohne Zwei schon sehr ungünstig. Waspo Hannover konnte dagegen in Bestbesetzung antreten!Die Spandauer Jungs hielten aber bravourös mit nur einem Centerspieler, Matej Čaraj  mit.

Dieser wurde durch eine überharte Entscheidung dann mit einer Spielsperre fürs restliche Spiel bestraft. 

Mit dieser „Rolle „entschied der  in Berlin geborene Schiedsrichter vermeintlich bereits in dieser Phase, das Spiel !

Spandau hatte somit von diesem Moment an keinen Center mehr im Wasser . trotz deutlich schlechteren Überzahl Verhältnis kämpften die verbleibenden Spandauer aber tapfer weiter um jede Torchance.

Als auch ihr Kapitän Marek Tkac mit drei persönlichen Fehlern das Wasser verlassen musste ,schien das Spiel entschieden .

Torwart Antonio Vukojević, der heute den Vorzug vor Laslo Baksa bekam, erwischte aber einen Traumtag im Spandauer Tor und im Angriff sorgten die verbliebenen Spandauer unter schlechtesten Vorzeichen eine zehn zu neun Führung, gegen den vermeintlich hohen Favoriten aus Hannover. 

Waspo konnte 15 Sekunden vor Spielschluss, dann noch aus einer weiteren Überzahl zum zehn zu zehn in Spielstand ausgleichen. Das dann regelkonforme , Penaltyschießen konnte Hannover glücklich für sich entscheiden. Fazit: Spandau spielte heute für die vorhandenen Möglichkeiten optimal und kämpfte als Team

 bis zum umfallen!

Leistungsgerecht war das Resultat nicht, aber so ist der Sport.

Waspo kann jetzt im nächsten Heimspiel am kommenden Mittwoch und dann im dritten Spiel ebenfalls wieder zu Hause im Best of Five Modus bereits die Meisterschaft entscheiden. 

Das Spandauer Team von heute wird sich aber auch in Hannover weiter wehren. 

Moralisch hat Spandau heute nicht verloren !

Im letzten Jahr hat Spandau auch zwei zu null geführt und Waspo ist dann mit drei zu zwe noch Meister geworden!

GER, Berlin, 17.05.25, Wasserball-Bundesliga, Play-Off Round, Halbfinale, Wasserfreunde Spandau 04 vs. WasPo Hannover Photo by Tino Henschel

Samstag, 17. Mai. Spielbeginn: 16:00 Uhr
Spielort: Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin

Spandau im Titelkampf diesmal Außenseiter

Die 104. Deutsche Meisterschaft der Wasserball-Männer wird im Hauruck-Verfahren vergeben. Nur eine Woche nach den Best of Three-Halbfinals, die mit je 2:0 Siegen an Titelverteidiger Waspo 98 Hannover und Rekordchampion Spandau 04 gingen, beginnt am Samstag die Best of Five-Endspielserie, die im frühesten Falle nach drei Erfolgen eines Rivalen bereits eine Woche später (24.5.) beendet sein kann. Ein 4. Finalspiel fände am 28.05. in Berlin statt und am 31.5. in Hannover würde mit dem fünften Spiel die Meisterschaft spätestens entschieden sein.

Im Fünf-Spiele-Drehbuch hätte Hannover als Hauptrunde-Erster dreimal Heimrecht, Spandau als Zweiter nur zweimal. Generell geht Waspo als Favorit ins neunte bilaterale Meisterduell seit 2017. In der laufenden Saison 2024/2025 trafen die beiden nationalen Top-Teams viermal aufeinander.
Dabei gewann Spandau das Auftaktmatch am 23. September 2024 im Supercup in Magdeburg mit 10:9, verlor allerdings die drei Duelle danach mehr oder minder deutlich.

Die letzten Eindrücke von den Playoff-Halbfinales beider Kontrahenten bestätigen die unterschiedlichen Meister-Avancen. Waspo eliminierte den OSC Potsdam mit zwei Kanter-Siegen (19:8 auswärts, 19:5 daheim), Spandau zitterte sich mit zwei Siegen, Auswärts mit 12:10 in Duisburg und am vergangenen Sonntag 13:12 in Spiel 2 in Schöneberg. Das ist der 47. Finaleinzug seit der Berliner Meisterpremiere 1979 (nur 1993 fehlte man im Endspiel).

Die allgemeine Erwartungshaltung über die finale Rollenverteilung der Erzrivalen könnte eventuelle sogar ein Plus für die Spandauer sein. Sie haben im Grunde genommen nichts zu verlieren, können psychologisch aber aus dieser Perspektive heraus alles gewinnen. Spiel 1 am Samstag in Schöneberg kommt dabei wie gehabt besondere Bedeutung zu. In der Vorsaison verlief die Finalserie praktisch genau mit umgekehrten Parts: Spandau gewann als Hauptrunden-Erster den Auftakt in Hannover, ließ daheim sogar das 2:0 folgen, aber brachte danach mit dem 12:13 in Berlin die Meister-Vollendung nicht hin und musste nach zwei weiteren Niederlagen die Niedersachsen feiern lassen.

Unsere Männer gewinnen heute mit sehr viel Glück 13:12 im Halbfinale gegen ASC Duisburg und stehen damit, nach den 12:10 Sieg im ersten Spiel in Duisburg, im Finale um die Deutsche Meisterschaft 2025 gegen Waspo Hannover. 

Der Siegtreffer gegen die unter Leitung des gebürtigen Spandauers Dennis Eidner aufopferungsvoll kämpfenden Duisburger gelang dem Spandauer Kapitän Marek Tkac erst exakt mit dem Schlusssignal.

Die Spandauer konnten erneut nicht überzeugen, Ausnahme der heute überragende Yannek Chiru. 
Zum Beginn der Saison mit dem Sieg im Super Cup gegen Hannover, sowie dem Sieg gegen das europäische Topteam Brescia (ITA) im Europacup konnten die Spandauer nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen.

Im Finale gegen Hannover bedarf es einer Umkehr des anhaltenden Abwärtstrends und einer deutlichen Leistungssteigerung, sonst könnte es ein einseitiges Best of Five Finale geben.
Das Team kann es aber deutlich besser, wie die Ergebnisse am Angang der Saison belegen! Das im Herbst von Spandau besiegte Team von
Brescia hat im ersten italienischen Finale gerade die Vereins-Weltmacht Recco Genua geschlagen. 

Also auf geht’s Jungs!

GER, Berlin, 11.05.25, Wasserball-Bundesliga Play-Off Round, Wasserfreunde Spandau 04 vs. ASC Duisburg Photo by Tino Henschel

Aufgrund einer Sperrung der Strecke Wolfburg-Berlin Hbf, durch die Deutsche Bahn, konnte die Duisburger Mannschaft die Wettkampfstätte in Berlin Schöneberg am heutigen Tage nicht mehr erreichen. Aus diesem Grund wurde das Spiel auf Sonntag, 11.05.2025, um 13:30 Uhr verlegt.

  1. Mai 2025
    Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg

Spielbeginn: Samstag, 16.00 Uhr
Spielort: Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin


Die Wasserfreunde mit einem Sieg ins Finale

Viermal acht effektive Spielminuten liegen am kommenden Samstag (16 Uhr) in der Schöneberger Schwimmhalle im zweiten Playoff-Halbfinale (Best of Three) vor den Wasserfreunde Spandau 04, um gegen den ASC Duisburg auf schnellstem Wege mit dem zweiten Sieg in der Serie den Einzug ins Finale um den Meistertitel perfekt zu machen. Seit der Titelpremiere 1979 haben die Berliner das Finale um die höchsten nationalen Ehren nur einmal (1993, als Waspo Hannover Champion wurde) verpasst. Die Vorsaison eingeschlossen hat Spandau 46-mal im Endspiel gestanden. 38-mal wurden die Berliner Meister. Ein Sieg gegen Duisburg am Samstag würde Spandaus 47. Finalauftritt bedeuten – und damit die Chance auf Meistertitel Nummer 39.

Dass mit dem 12:10-Auswärtssieg der Spandauer vor Wochenfrist im ASCD-Vereinsbad die Sache für die Hauptstädter so gut wie gelaufen ist, sollte man leichtfertigerweise allerdings nicht annehmen. Hochmut kommt vor dem Fall, heißt es und Spandau sollte genau mit der KKK-Einstellung von Konzentration, Kondition und Klasse zu Werke gehen. Im Hinspiel in Duisburg führten die Gastgeber zur Halbzeit noch 5:4, Mitte des Schlussviertels stand es 9:9. Erst danach zog Spandau durch drei Treffer in zweieinhalb Minuten auf vorentscheidende 12:9 davon. Duisburg konnte erst 50 Sekunden vor Ultimo noch auf das finale 10:12 verkürzen. Noch Mitte des dritten Abschnitts hatte der Gastgeber allerdings sogar mit 7:5 geführt und war auf bestem Wege, den ersten ASCD-Pflichtspielsieg seit 2014 gegen Spandau einzufahren.
Auch in den beiden Bundesliga-Hauptrundenpartien Anfang Oktober und Dezember in Duisburg (8:14) und Dezember (9:12) hatten die Westdeutschen achtbare bis enge Resultate gegen Favorit Spandau erzielt und das Halbfinale 1 dazu genommen jeweils die Gewissheit mitgenommen: Da könnte doch was gehen … Bis dato aber haben die 04-er von Trainer Vladimir Markovic eben dies nicht zugelassen. So soll es auch diesmal bleiben und Spandaus 47. DM-Finale perfekt machen. In dem dürfte, so sich die Halbfinal-Prognosen erfüllen, der seit 2017 ständige Endspiel-Dauerrivale Waspo Hannover sein. Das wäre das 9. Mal in Serie, wobei die bisherige 5:3 Bilanz für die Niedersachsen (2018, 2020, 2021, 2022, 2024) und gegen Spandau (2017, 2019, 2023) spricht.

Halbfinale, Spiel 1, 3.Mai 2025

Spielbeginn: 16:30 Uhr
Spielort: Vereinsbad ASCD, Kruppstraße 32a, 47055 Duisburg


Fortsetzung der Serie:
Spiel 2 – 10.05.2025 16:00 Uhr Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg

Spiel 3 – 11.05.2025 13:30 Uhr Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg
Wenn nötig!

Sport-und Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin


So soll es bleiben: seit 10 Jahren hat Spandau gegen ASCD nicht verloren

„The Times they are a-changing“ hat Bob Dylan einst gesungen, ein Titel für die Ewigkeit. Dass sich die Zeiten ändern, lässt sich gerade auch im Sport bestätigen. Auch die Wasserballer von Spandau 04 musste das in jüngerer Vergangenheit erfahren, obwohl sie lange Zeit seit Beginn ihrer phänomenalen Erfolgsgeschichte 1979 an das Gegenteil glauben durften. Da hieß es bei der Vergabe nationaler Männer-Titel: Wer hat gewonnen? Spandau 04!
Von den 40 Meister-Championaten zwischen 1979 und 2018 haben die Berliner nur vier nicht gewonnen (1993, 2006, 2013, 2018), von den sechs danach folgenden bis 2024 aber vier Waspo Hannover überlassen müssen. Für eine der Ausnahmen in der erstgenannten 40-Jahre-Abschnitt sorgte der ASC Duisburg, der 2013 sogar das Triple-Kunststück aus Meisterschaft, Pokal und Supercup vollbrachte und lange Zeit der härteste Spandau-Kontrahent war. Später war dauerhaft nicht mehr viel davon zu sehen und hohe Niederlagen gegen die Berliner der Standard. Am 8. November 2014 verzeichnet die Statistik einen 6:4-DWL-Heimerfolg des ASCD – der letzte Sieg für die „Amateure“ in der bilateralen Bilanz. Inzwischen hat man sich im „Pott“ berappelt und ist an guten Tagen wieder ein Kontrahent auf Augenhöhe. Darauf setzt man auch im kommenden Viertelfinale, wo man gegen Spandau nicht nur Laufkundschaft sein will.

Im Viertelfinale haben sich die Duisburg der SG Neukölln mit zwei Kantersiegen von 29:13 und 23:8 besiegt. Spandaus Erfolge gegen Duisburger SV 1898 von 16:9 und 22:5 wirkten da fast ein wenig bescheiden. Die aktuelle ASCD-Stärke mit einem jungen Team, ist seine Ausgeglichenheit. Diese sollte man als Gegner keinesfalls unterschätzen, denn trotz einiger Auf und Abs in der Formkurve des Teams von Trainer Vuk Vuksanovic hat die Mannschaft schon wiederholt Comeback-Qualitäten nachgewiesen.

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