Unsere Damen mussten sich im Spiel gegen FTC Telekom Budapest mit 8:21 geschlagen geben. Obwohl das Ergebnis klar aussieht, war die Partie über weite Strecken umkämpft.
Mit viel Respekt startete das Team von Trainer Marko Stamm in die Begegnung und lag nach dem ersten Viertel 1:6 zurück. In der Pause folgte eine schnelle Reaktion: Spandau kam deutlich verbessert zurück, spielte zielstrebiger und kämpfte sich auf 4:7 heran. Zur Halbzeit stand es 4:8 – ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft durchaus mithalten konnte.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Damen diesen Aufschwung jedoch nicht fortsetzen. Zu Beginn des dritten Abschnitts blieben mehrere gute Chancen ungenutzt, während die Ungarinnen ihren Vorsprung konsequent ausbauten. Nach fünf torlosen Minuten war FTC bereits deutlich enteilt.
Torfrau Jessica Milichich überzeugte mit einer starken Leistung und verhinderte eine noch höhere Niederlage. In den letzten zehn Minuten traf Budapest jedoch neunmal, wodurch das Endergebnis von 8:21 zustande kam.
Das Fazit: Das Team zeigt gute Ansätze, benötigt jedoch mehr Konstanz und Durchschlagskraft, um über die volle Spielzeit auf Topniveau bestehen zu können.
Mit dem ungefährdeten 16:11 Sieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten ASC Duisburg konnte die Scharte des schwachen Auftritts mit Punktverlust bei den White Sharks, mit einem Sieg erst im Penaltyschießen, ausgemerzt werden.
Spandau startete sehr konzentriert mit 3:0 und gab die Führung dann nie mehr aus der Hand.
Lazlo Baksa gab den nötigen Rückhalt im Tor und wurde später auch verdient zum Spieler des Tages gekürt. Jetzt kommt am nächsten Samstag 16.00 der Tabellenführer Waspo Hannover nach Berlin!
Unsere U16-Mädchen haben bei der Deutschen Pokalmeisterschaft im Wasserball einen beeindruckenden 3. Platz erreicht. Unter der Leitung von Trainer Marc Politze zeigte das Team eine starke und geschlossene Leistung.
Besonders hervorzuheben ist, dass alle Spielerinnen maximal 14 Jahre alt sind und damit noch zwei volle Jahre in dieser Altersklasse vor sich haben. Das Ergebnis zeigt deutlich, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt und welche Entwicklung in den kommenden Jahren möglich ist.
Wir gratulieren dem gesamten Team zu diesem großartigen Erfolg.
Hoffnung auf ein Comeback gegen Duisburg
Betrachtet man die aktuellen Saisonauftritte der Wasserfreunde Spandau 04-Männer sind deutliche Leistungsschwankungen zu erkennen. Mit einem stark erneuerten Kader verbreitete die Mannschaft zunächst einige Hoffnung. Zwar gab es neben hohen Siegen auch Niederlagen (DSV-Supercup, CL-Qualifikation, Euro Cup), aber die internationalen Resultate gegen durchaus namhafte Vereine in der Champions League-Quali und nach Hauptrunden-Qualifikation im Euro Cup schufen mit Blick auf den saisonalen Entwicklungsfaktor auch Zuversicht. Zuletzt allerdings wurden die Hoffnungen auf ein Weiterkommen im Euro-Cup minimiert. Zwei Niederlagen gegen die beiden starken Mannschaften im Euro Cup, bei VK Sabac Elixir in Serbien und RN Savona in Italien waren schmerzlich. Im terminlich eng gesetzten Spiel des 5. Spieltages der Bundesliga, bei den White Sharks Hannover am vergangenen Samstag, konnten die Berliner erst nach dem Fünfmeterwerfen mit 16:15 nach einem 12:12 in der regulären Spielzeit gewinnen. Die 04-er erzielten daher nur zwei anstatt der drei erhofften Siegpunkte, die Sharks erhielten einen Zähler. Dieses Ergebnis war durchaus überraschend, auch wenn die Berliner nicht mit dem kompletten Kader angereist waren.
Spandau, vor dem Anpfiff noch Spitzenreiter in der Tabelle, rutschte auf Rang 3 ab, da die zuvor punktgleichen Rivalen Waspo Hannover (37:1 gegen Cannstatt) und ASC Duisburg (19:10 bei OSC Potsdam) problemlos ihre Drei-Punkte-Erfolge verbuchten. Am nun folgenden sechsten Spieltag sind ausgerechnet die Duisburger der Kontrahent des Rekordmeisters in der Schöneberger Schwimmhalle. Für den Gastgeber ist ein Heimsieg wichtig, um das Selbstvertrauen wieder zu stärken. Die Duisburger befinden sich psychologisch im Aufwind. Sie konnten gegen die Kroaten von VK Sibenik im Euro-Cup mit ihrem 14:13 im Duisburger Stadionbad ihren ersten internationalen Sieg seit Ewigkeiten feierten.
Gehen die Berliner noch als Favoriten ins Becken? Nach der vergangenen Saison und dem bislang einzigen Duell im laufenden Spieljahr ist das eine berechtigte Frage. Im Vorjahr (2024/25) siegte Spandau in vier Begegnungen zwar viermal aber nicht immer überzeugend. In der Bundesliga gewannen die Wasserfreunde 14:8 (A) und 12:9 (H), im Halbfinal-Playoff 12:10 (A) und 13:12 (H). Im aktuellen Spieljahr traf man sich am 10. Oktober im Supercup-Halbfinale in Düsseldorf und die Hauptstädter hatten erst nach dem Fünfmeterwerfen mit 19:18 die Nase vorn. Also: Spandau ist gewarnt!
Samstag, 29. November 2025, Spielbeginn:16.00 Uhr
Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin
13.11.2025
VK Sabac Elixir (Srb) - Wasserfreunde Spandau 04
Spielort: Gradski Bazen Sabac, 15000 Sabac, hajduk Veljkova bb
Spielbeginn: 20:00 Uhr
Wasserfreunde zum Schlüsselspiel in Serbien
Das Schicksal der Wasserfreunde Spandau 04 liegt in ihren eigenen Händen. Nach dem Sieg vor zwei Wochen in Bukarest (11:9) und der knappen Niederlage gegen Savona (15:16) würde bei einem Erfolg in Sabac den zweiten Platz in der Gruppe hinter Savona festigen. Die Italiener sind bisher noch ungeschlagen und führen die Tabelle an. Spandau würde daher mit Heimsiegen gegen die Rumänen und die Serben auf jeden Fall die nächste Runde des Euro-Cups erreichen.
Das sind aber aktuell nur Wunschträume des Trainers Marin Restovic. Zuerst muss in Sabac gewonnen werden, um diesem Traum näher zu kommen. Und diese Aufgabe ist kein Spaziergang. Die Serben zeigten zwar in den letzten Spielen unterschiedliche Gesichter. Nachdem gegen Savona deutlich mit 17:12 verloren wurde, siegten die Serben im nationalen Ligaspiel gegen den Champions-League Teilnehmer Herceg Novi mit 12:10. Diese wiederum gewannen gerade in der Champions-League gegen das Topteam von Novi Beograd 12:10. Das sind selbstverständlich nur Überkreuzvergleiche, die ausschließlich zu Gedankenspielen führen aber keine gefestigten Aussagen darstellen.
Klar ist, die Berliner müssen ihr ganzes Können präsentieren, um in Serbien gewinnen zu können. Die Motivation ist groß, die Chance durchaus vorhanden.
Weitere Euro-Cup-Spiele:
20.11.2025 RN Savona – Wasserfreunde Spandau 04
04.12.2025 Wasserfreunde Spandau – Steaua Bukarest
12.02.2026 Wasserfreunde Spandau 04 – VK Sabac Elexir
Die Wasserfreunde halten sich mit dem Sieg bei Steaua Bukarest 11:9 (5:2, 1:2, 2:2, 3:3) für den Gruppensieg im Euro-Cup weiterhin im Rennen. Das Team, von Trainer Restovic, zeigte eine anspruchsvolle Leistung, um beim rumänischen Vizemeister als Sieger aus dem Becken zu steigen. Bester Torschütze war Marton Nagy mit 3 Toren.
Spandaus erster Gegner RN Savona, gegen die die Berliner vor 14 Tagen zuhause knapp mit 15:16 das Nachsehen hatten, gewannen im Parallelspiel der Gruppe mi 17:12 gegen VK Sabac (Srb). Somit belegen die Berliner aktuell den 2. Platz in der Gruppe.
Bereits morgen treten die Jungs in der Bundesliga im Heimspiel gegen Duisburg 98 an.
Auch wenn die Berliner klaren Favorit sind, warnt Trainer Marin Restovic vor einer Leichtfertigkeit in dieser Begegnung. Der Coach verlangt 100 Prozent Fokus und weitestgehend eine motivierte fehlerfreie Leistung.
Hier noch der Hinweis zur Homepage der Wasserball Bundesliga:
www.wasserball-bundesliga.de
Dort sind alle Information zur laufenden Bundesligasaison der Frauenrunde sowie der Männerrunden zu finden.
Spielbeginn: Samstag, 16.00 Uhr
Spielort: Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin
Spandau will den „Stern“ nicht leuchten lassen
Spielort: Nationaler Sportkomplex Lia Manoliu, Belvedere Bukarest, Majoir Ion Coravu 34-36
Spielbeginn: 19:00 Uhr am 30. Oktober 2025
Die Wasserfreunde Spandau 04 sind am Donnerstagabend im Euro Cup, beim rumänischen Vizemeister Steaua (was übersetzt „Stern“ heißt) Bukarest gefordert. Beide Teams sollten am 2. Spieltag der Vierergruppe D bereits punkten, wollen sie ihre Chancen auf die Top-Position der bis zum 12. Februar währenden Runde wahren. Nur dann wäre ihr Einzug in die Playoffs garantiert. Die Auftaktpartien beider Mannschaften, VK Sabac (Srb) – Steaua Bukarest (9:11) und Wfr Spandau - RN Savona (15:16) wurden knapp verloren.
Bukarest ist wasserballhistorisch ein willkommener Gegner für die Berliner, denn in den bisherigen vier internationalen Begegnungen in der Champions League 2017/18 und 2021/22 hat der deutsche Rekordmeister alle vier Duelle für sich entschieden. Einmal deutlich mit 16:5 (22.05.2022) und dreimal knapp mit 10:8 (15.12.2021), 11:9 (28.02.2018) und 6:5 (13.01.2018). Wobei der letzte Erfolg in Bukarest genau mit der Schlusssirene ausgerechnet durch Spandaus damaligen Spieler Tiberiu Negrean, ein rumänischer Staatsbürger, zustande kam.
Auf beiden Seiten stehen nur noch wenige Akteure aus den Teams der Saison 2017/18 in den heutigen Aufgeboten. Bei Steaua ist es Torwart Eduard-Mihai Dragusin (41), bei Spandau sind es Keeper Laszlo Baksa (39) und Marko Stamm (37). Doch nicht zu vergessen ist das Duo, das zwar nicht mehr „im“, sondern „am“ Becken eine Hauptrolle spielt: Marin Restovic als Neu-Trainer bei Spandau und Djordje Filipovic als Dauer-Coach bei Steaua.
Die Wasserfreunde Spandau 04 gehen mit einem jungen auf internationaler Bühne weniger erfahrenen Team in Bukarest an den Start. Bukarest spielt mit vielen Spielern aus der aktuellen Nationalmannschaft, die sich bereits international beweisen konnten. Die Berliner werden hoch motiviert ins Spiel gehen. Bis zum Spielende bleibt die Frage nach dem aktuellen Kräfteverhältnis beider Teams spannend. Erst dann wissen beide, wie sich der weitere Verlauf des Euro Cups für sie entwickelt.
Weitere Euro-Cup-Spiele:
13.11.2025 VK Sbac Elexier – Wasserfreunde Spandau 04
20.11.2025 RN Savona – Wasserfreunde Spandau 04
04.12.2025 Wasserfreunde Spandau – Steaua Bukarest
12.02.2026 Wasserfreunde Spandau 04 – VK Sabac Elexir
Anbei der Bericht vom Berliner Tagesspiegel vom 24.10.2025

25. Oktober 2025
Spielbeginn: Samstag, 16.15 Uhr
Spielort: Sportbad Neckarpark, Lenore-Volz-Str. 2, 70372 Stuttgart
Wiedersehen nach 10 ½ Jahren: Spandau gastiert in Cannstatt
Der SV Cannstatt 1898 ist ein paar Jahre älter als der Verein der Wasserfreunde Spandau 04 und hat eine besondere Rolle in der Historie der Berliner Wasserballer gespielt. 2006 konnten die Cannstätter als zweiter nationaler Rivale nach Waspo Hannover (1993) die 1979 gestartete Meisterserie der Hauptstädter unterbrechen. Als Zugabe holten sich die Schwaben aus dem Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt in derselben Saison auch noch den Pokal und avancierten mit einem halben Dutzend A-Auswahlspielern aus ihren Reihen zum damals aktuellen Nonplusultra des deutschen Wasserballs.
Allerdings blieb das nur eine kurzlebige Momentaufnahme, denn nur drei Wochen nach dem Titelgewinn zog sich der frische Meister aus der Bundesliga zurück, weil ein 150 000 Euro-Defizit im Budget nicht geschlossen werden konnte.
Erst 2012 kehrte Cannstatt in die A-Gruppe der DWL zurück, stieg aber 2014/15 in die B-Gruppe ab und kämpfte sich erst mit dem aktuellen Spieljahr 2025/26, nach dem gewonnenen Aufstiegsfinale gegen Krefeld 72, erneut in die 1. Bundesliga-Gruppe zurück. Aus den drei A-Gruppen-Jahren Mitte des letzten Jahrzehnts ist bei Cannstatt nur noch Torwart Florian Pirzer übrig, aus Spandaus Teams sind es Goalie Laszlo Baksa und Marko Stamm sowie Marin Restovic, damals war er Spieler und nun ist er seit Saisonbeginn Trainer des Herrenteams der Wasserfreunde.
Das letzte bilaterale Pflichtspiel haben beide Teams am 21. März 2015 bestritten, als die 04-er in Schöneberg 15:2 gewannen.
Cannstatt primäres Liga-Ziel ist es, ihren Platz in der A-Gruppe zu behalten. Dafür baut der Verein auf ein sehr junges Team mit einigen erfahrenen Stützen. In der Mannschaft stehen viele Jugend- und Junioren-Auswahlspieler, die enormes Talent mitbringen, aber sich auch noch entwickeln müssen. Ihr Bundesliga-Auftaktmatch bei den White Sharks Hannover ging mit 6:13 verloren, auch gegen Spandau ist Cannstatt der klare Außenseiter und geht als Lernender in die Partie.
Hier noch der Hinweis zur Homepage der Wasserball Bundesliga:
www.wasserball-bundesliga.de
Dort sind alle Information zur laufenden Bundesligasaison der Frauenrunde sowie der Männerrunden zu finden.
Am Samstag spielen unsere Frauen in der Schöneberger Schwimmhalle gegen den italienischen Meister Rapallo. Der Eintritt ist kostenlos und unser Team freut sich auf zahlreiche Fans.
