Unsere U16 ist an diesem Wochenende nach Plauen gereist, um am Final Four Turnier um die Ostdeutsche Wasserballmeisterschaft 2020 anzutreten. Das neu zusammengestellte Team um Trainer Milos Sekulic wurde durch einige U14 Spieler ergänzt und konnte sich im Halbfinale gegen die Mannschaft des SVV Plauen nach einer sehr spannenden Partie durchsetzen.
Zwar gelang es Plauen zunächst sich in Führung zu kämpfen, aber Spandau blieb durch ein Tor von Bence Haverkampf dran und so ging es mit 2:1 in die erste Pause.
Auch als Plauen sich im zweiten Viertel etwas absetzen konnte sorgte Bence Haverkampf für das 3:2 und Jermaine Krannich besorgte in Centerposition das 4:3. Als Nikita Mosinov das Tor zum Ausgleich erzielte war Spandau endgültig in der Partie angekommen – damit ging es in die Halbzeit.
Das erfahrene Trainerteam Sekulic / Pieske stellte die Jungs nun nochmals ein und machte den Spielern klar, um was es geht. Das fruchtete nun. Zwar konnte Plauen nochmals mit 5:4 in Führung gehen, nun aber traf Jermaine Krannich zum Ausgleich und Max Borisovskiy zur erstmaligen Führung – 5:6! Plauen glich erneut aus, Mark Dyck erhöhte auf 6:7 ehe Jermaine Krannich seinen dritten Treffer folgen lies und erstmals für eine 2-Tore-Führung sorgte. Plauen lies aber nicht locker, kam wieder ran, doch Jermaine Krannich mit Tor Nummer 4 erhöhte auf 7:9 vor dem Schlussviertel.
Hier durfte zunächst Plauen jubeln da sie auf 8:9 verkürzen konnten, dann aber war es Mark Dyck der einen 5-Metzer Strafwurf sicher verwandelte – 8:10. Nachdem nun einige Plauener Angriffsversuche unterbunden wurden war es erneut Max Borisovskiy er Spandau erstmals mit 3 Toren davon ziehen lies, aber hartnäckige Sachsen trafen doppelt und waren wieder dran. Das zwölfte Spandauer Tor setzte Niels Findling nachdem der Milos Sekulic die Jungs in einer Auszeit nochmal verschnaufen lies. In der Schlussminute zog der Plauener Coach seine Auszeit und versuchte alles um sein Team noch einmal heran zu bringen, mehr wie das 11:12 sprang aber nicht mehr heraus. Damit stand unsere Mannschaft als erster Finalteilnehmer fest.
SVV Plauen – Wfr. Spandau 04: 11:12 (2:1, 2:3, 3:5, 4:3)
Im Endspiel wartete, wie so häufig, mit Nachbarn aus Potsdam eine schwere Aufgabe. Die Orcas hatten sich souverän gegen Neukölln durchgesetzt und wollten mit aller Macht den Titel, das war von Beginn an zu spüren. Das erste Viertel gestaltete unser Team noch sehr eng, es ging mit 1:2 in die Pause, Mark Dyck traf als einiger Spandauer. Im zweiten Spielabschnitt gelang es häufig nicht, die Potsdamer Angreifer am Torabschluss zu hindern und so vielen 3 weitere Treffer gegen uns, erneut konnte in der offensive nur Mark Dyck für Zählbares sorgen. Mit 2:5 wurden die Seiten getauscht.
Nach der Pause bot sich das gleiche Bild, Spandau häufig zu wenig effektiv und Potsdam spielte ziemlich abgeklärt. So ist es nicht verwunderlich, dass unter Strich erneut “nur” drei Spandauer Tore durch den dritten Treffer von Mark Dyck, Bence Haverkampf und Nikita Mosinov auf dem Protokoll zu finden waren, Potsdam aber 4 Tore werfen konnte.
Auch im letzten Abschnitt war das Glück den Spandauern nicht hold. Zwar konnten Jermaine Krannich und Conner Girod sich noch in die Torschützenliste eintragen, aber am Ende musste man sich dem Team aus Potsdam mit 7:14 geschlagen geben.
Wfr. Spandau 04 – OSC Potsdam: 7:14 (1:2, 1:3, 3:4, 2:5)
Herzlichen Glückwunsch nach Potsdam zum Titelgewinn!
Text und Bild: Thomas Korn