Die U14 der Wasserfreunde Spandau 04 ist erneut das Maß aller Dinge in Ostdeutschland.
Das Turnier begann am späten Samstagnachmittag mit der Partie gegen die SG Auerbach/Netzschkau. Bereits in diesem Spiel zeigten die Spieler rund um Trainer Christoph Hanke wo die Reise hingehen sollte. Die Mannschaft, unterstützt durch Ado Meli und Melvin Karpinski, die von der U12 kommend erstmals bei einem U14 Endturnier eingesetzt wurden, feuerte aus allen Lagen, in der Verteidigung war man kaum gefordert.
Ruckzuck stand es 5:0 ehe der Gegner sich erstmals auf dem Spielberichtsbogen verewigen konnte. Das Viertel ging mit 8:2 an Spandau und die Partie schon früh entschieden. Es fielen weitere 5 Treffer in Abschnitt 2 für Spandau im zweiten Viertel, man ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen.
Etwas überraschend, dass dann Auerbach den ersten Treffer nach dem Seitenwechsel erzielen konnte der natürlich nur Ergebniskosmetik bedeutete. Immerhin gelang es den Gästen das Viertel unentschieden zu gestalten.
Im Schlussabschnitt spielte wieder nur Spandau und letztendlich endete die ungleiche Partie mit 22:3. Die Torschützen: Jermaine Krannich (6), Max Borisovskiy (4), Leon Geißler (3), Ado Meli (3), Leon Sidoroff (2), Nikita Mosinzov (2), Ben Tusche (1), Melvin Karpinski (1).
Wfr. Spandau 04 – SG Auerbach/Netzschkau: 22:3 (8:2, 5:0, 1:1, 8:0)
In der zweiten Partie im “Blu” am Sonntagmorgen stand das Kräftemessen mit dem Gastgeber OSC Potsdam an. Bis weit ins letzte Viertel hinein demonstrierte unsere U14 was absolute Dominanz bedeutet. Knapp 3 Minuten vor dem Ende fiel der erste und einzige Potsdamer Treffer, bis dahin hatte es 10 Mal im OSC-gehäuse “gescheppert”.
Mit 11:1 ging das Spiel zu Ende, es trafen: Max Borisovskiy (5), Bence Haverkampf (2), Leon Sidoroff (1), Andrej Kovacevic (1), Paul Bacigalupo (1) und Jermaine Krannich (1)
OSC Potsdam – Wfr. Spandau 04: 1:11 (0:3, 0:1, 0:5, 1:2)
Das letzte Spiel gegen den SVV Plauen konnten nach der bis dahin gespielten Konstellation sogar mit 4 Toren Differenz verloren werden um trotzdem den Titel zu holen, aber die Spandauer Mannschaft, angeführt von Kapitän Bence Haverkampf, zeigte sich nicht gewillt es gemächlich angehen zu lassen.
Die Sachsen konnten zwar in Führung gehen, aber erneut präsentierten sich Max Borisovskiy der in ersten Abschnitt doppelt traf und Bence Haverkampf in überragender Verfassung und aus dem 0:1 wurde ein 3:1 gemacht.
Im zweiten Abschnitt war es zunächst Paul Bacigalupo der ein tolles Anspiel in Centerposition nutzte und auf 4:1 erhöhen konnte. Plauen konnte auf 4:2 verkürzen aber wieder traf Max Borisovskiy2-fach: 6:2. Es schien, als sei es jetzt Formsache das Spiel nach Hause zu schaukeln, aber Plauens Torhüter hielt die Mannschaft im Spiel und vorne trafen sie 2 Mal und war wieder dran.
Nach dem Seitenwechsel hatte Spandau sich offenbar eine mentale Auszeit genommen. 3 Strafwürfe in kurzer Folge und plötzlich führte Plauen 6:7. Die Emotionen kochten nun auch auf den Bänken über, Plauens Trainer sah Rot wegen Reklamierens, der Spandauer Coach wurde vom Schiedsrichter ermahnt seine Coachingzone nicht zu verlassen. Nun gelang es Paul Bacigalupo auszugleichen, aber der Torhüter aus Plauen verhinderte eine erneute Führung. Nun gelang es nicht die Plauener Torjäger am Abschluss zu hindern und zum Ende des Viertels lag Spandau mit 7:9 hinten.
Im Schlussabschnitt holten die Jungs nochmal alles aus sich heraus! Max Borisovskiy traf per Einzelleistung zum 8:9 Anschluss, Plauen traf zum 8:10. Nun konnte sich Jermaine Krannich wunderbar in Szene setzen und den Keeper mit einem gelungenen Heber überwinden, Spandau war wieder dran. Wieder war es Max Borisovskiy der den verdienten Ausgleich markierte und Kapitän Bence Haverkampf ging dann voran und holte die Führung für Spandau mit einem tollen Rückhandschlenzer wieder auf die Spandauer Seite. Zwar gelang Plauen noch der 11:11 Ausgleich, aber der eine Punkt genügte zum erneuten Titelgewinn. Dazu wurde Max Borisovskiy mit 13 Treffern bester Torschütze des Turniers.
Wfr. Spandau 04 – SVV Plauen: 11:11 (3:1, 3:3, 1:5, 4:2)