Am zweiten Turniertag bekamen es die Spandauer mit der Mannschaft von Novi Beograd, einem weiteren Vertreter aus der serbischen Hauptstadt zu tun. Auch in dieser Partie gelang es schnell durch Max Borisovskiy in Führung zu gehen, dann lies die Mannschaft aber zu viele Chancen liegen und die Serben kamen immer besser ins Spiel. Ein Strafwurf lieferte den Ausgleich, in Überzahl traf Belgrad zur Führung und ein weiterer Treffer sorgte für das 1:3, doch Leon Geißler verkürzte auf 2:3 zum Ende des Viertels.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff traf Belgrad in Überzahl zum 2:4, im Gegenzug verwandelte erneut Leon Geißler zum 3:4. Das Spiel ging hin und her, dann plötzlich ein toller Angriff, der nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafwurf verwandelt Bence Haverkampf zum 4:4 Ausgleich. Weiter Stand es „Spitz auf Knopf“, kurz vor dem Ende ging Belgrad wieder mit einem Tor in Führung. Mit 4:5 ging es in die Pause!
Nach dem Seitenwechsel wurde erneut ein Spandauer regelwidrig gestoppt, erneut traf Bence Haverkampf per Strafwurf zum 5:5 Ausgleich! Dann Spandau in Überzahl, ein gewaltiger Hammer aus dem Rückraum von Niels Findling zur 6:5 Führung, aber die Serben glichen postwendend zum 6:6 aus.
Dann bediente der Spandauer Torhüter Luis Bacigalupo traumhaft Leon Geißler in Centerposition, der eiskalt zur 7:6 Führung abschloss. In Überzahl wurde dann clever zu Ende gespielt und Nikita Mosinzov ließ dem serbischen Keeper keine Chance – 8:6!
Beide Teams schenkten sich nichts, häufig wechselte der Ballbesitz und Luis Bacigalupo im Spandauer Tor konnte sich nun auch ein paarmal auszeichnen. Gegen einen tollen Wurf aus der zweiten Reihe war er jedoch machtlos, die Serben verkürzten auf 8:7.
Dann erneut Überzahl für Belgrad und kurz vor dem Ende des Viertels glichen sie wieder zum 8:8 aus. Damit ging es in die letzte Pause!
Auch hier wechselte häufig der Ballbesitz und Spandau lies einiges liegen. Glücklicherweise konnte sich auch Belgrad nicht entscheidend durchsetzen. Bei angezeigter Strafe gegen einen Belgrader Spiel nahm Coach Hanke eine Auszeit und stellte das Team nochmals ein, der Abschluss landete leider am Pfosten!
Nun nahm der serbische Trainer seine Auszeit, aber auch seine Mannen schlossen zu überhastet ab und konnten keinen Treffer erzielen. Die Spandauer versuchten dann mit einigen Abschlüssen aus zweiter Reihe das Tor zu erzwingen, der Ball wollte aber nicht ins Tor – ganz im Gegensatz dazu traf Belgrad aus großer Distanz zum 8:9. Einen weiteren Angriff konnte Spandau nur per Foul verhindern, den fälligen Strafwurf verwandelte Belgrad sicher – 8:10!
Jetzt wurden die Aktionen der Wasserfreunde etwas zu hektisch und viele schnelle Ballverluste waren die Folge. Spandau versuchte erneut über eine Auszeit ins Spiel zurück zu finden, aber die serbischen Spieler zeigten sich jetzt ziemlich abgezockt und spielten die Uhr herunter. Damit verliert Spandau Spiel Nummer 2 knapp mit 8:10.
Wfr. Spandau 04 – Novi Beograd: 8:10 (2:3, 2:2, 4:3, 0:2)