In der Endrunde um die Ostdeutsche Meisterschaft der Altersklasse U13 (Jahrgänge 2004 und Jünger) schaffte es das Team von den Wasserfreunden Spandau 04 mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage, auf einen hervorragenden Zweiten Platz. Das ursprünglich angestrebte Ziel war der Vierte Platz.
Zunächst starteten wir sehr konzentriert in die erste Partie gegen die SG Schöneberg. Schnell wurde eine 2:0 Führung rausgespielt und bis zur Halbzeit weiter ausgebaut. Bis zum Ende des dritten Viertels spielten wir sehr souverän und konzentriert. Mit einem Ergebnis von 11:2 für uns ging es in den Schlussabschnitt, in dem wir munter durchwechseln konnten. Mit dem Endergebnis 14:5 haben wir unser Ziel, die Qualifikation für die Vorrunde der deutschen Meisterschaft, erfüllt. Nach einer kurzen Pause spielten wir gegen den SV Zwickau 04. Die Hausherren, deren Spieler sich aus einer Auswahl der Sächsischen Vereine SV Zwickau 04, dem SVV Plauen und der HSG TH Leipzig zusammensetzt, ließen in der Partie auch keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle zu. Acht Tore schossen die aus Herren gegen uns und ließen lediglich eins zu. Das Zweite Viertel konnten wir ausgeglichen gestalten und gingen mit 3:10 in die Halbzeit. Am Ende aber konnte Zwickau das Spiel souverän mit 25:9 für sich entscheiden. Trotz der hohen Niederlage waren wir sehr zufrieden, weil die Jungs bis zum Umfallen gekämpft und nie aufgeben haben.
Am Sonntag früh um 10:50 spielten wir gegen den OSC Potsdam. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und einem 4:3 Zwischenstand nach Ende des ersten Spielabschnitts verloren wir leider das zweite Viertel 1:4. Somit ging es mit einem 5:7 Rückstand in die Halbzeitpause. Das dritte Viertel konnten wir mit einer konsequenten Pressdeckung 4:0 für uns entscheiden. Mit 9:7 ging es dann in den letzten Spielabschnitt. Die zwei Tore Führung ließen wir uns nicht mehr nehmen und konnten das Spiel 12:10 zu unseren Gunsten entscheiden. Besonders Hervorzuheben war in diesem Spiel unser Torhüter Louise, der 4 von 5 Fünf Meter halten konnte und die endlich große Chance vereitelte.
Im letzten Spiel kam es zum Stadtduell gegen die SG Neukölln. Hierbei ging es um den zweiten Platz in der Ostdeutschen Endrunde. Zwischen den beiden Mannschaften entwickelte sich ein heißer Kampf, bei welchem wir über die gesamte Spielzeit nur einmal zurück lagen. Das erste Viertel gewannen wir mit 2:1. Leider konnten wir die Führung im zweiten Viertel nicht halten. Mit 3:3 ging es in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit kämpften beide Mannschaften bis zum Umfallen. Das dritte Viertel gehörte am Anfang uns und mit zwei schnellen Toren gingen wir 5:3 in Führung. Diese Führung konnte Neukölln aber genauso schneller wieder ausgleichen. Mit 5:5 ging es dann in den letzten Abschnitt, in welchem beide Mannschaften nur noch ein Tor schossen. Nach dem Spiel war der Jubel groß. Das 6:6 reichte uns aus, um Ostdeutscher Vize Meister zu werden.
„Für mich war das das erste Turnier als Headcoach und ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Sie haben bis zum Umfallen gekämpft und können stolz auf ihre Leistung sein. Vor dem Turnier wurden uns maximal Außenseiterchancen zugesprochen. Am Ende haben wir alle überrascht und gezeigt, dass man mit uns immer rechnen muss. Mit diesem Ergebnis haben wir uns eine gute Ausgangslage für die Deutsche Vorrunde erkämpft. Ein ganz großer Dank gebührt Philipp Gottfried (Trainer der U11), der mir auf der Trainerbank, als auch den Spielern im und außerhalb des Wassers, entscheidende Impulse gegeben hat. Ein ebenso großer Dank geht auch an die Eltern, die uns Vorort und von Zuhause unterstützt haben“, resümierte der Trainier Maurice Jüngling die Leistung seiner Jungs bei der Ostdeutschen Endrunde.