Im kleinen Finale des Ostpokals 2014 stand unsere „Dritte“ der SGW Dresden gegenüber. Wir waren angetreten, um uns für das gestrige schwache Spiel zu rehabilitieren und zu zeigen, dass mehr in uns steckt.
Das Umsetzen dieses Vorhabens ist uns ganz gut gelungen, obwohl nicht alles rund lief. So konnten wir die ersten beiden Viertel mit 5:3 bzw. 2:1 Toren für uns entscheiden, weil die Chancenauswertung deutlich besser war, als gestern.
Ob aus dem Konter, bei Überzahl oder aus dem Normalangriff, wir hatten meist eine gute Lösung der Situation parat. Leider waren wir im Abdecken der Konter nicht so aufmerksam, so dass viel Kraft in das Rückzugsverhalten investiert werden musste und leichte Gegentore fielen.
Ärgerlich war außerdem, dass die schon im gestrigen Halbfinale gegen Brandenburg recht zweifelhafte Schiedsrichterleistung heute noch getoppt wurde. Es ist traurig, wenn schlechte Schiedsrichterleistungen derart zu Lasten der Spieler beider Teams gehen und das Spiel massiv gestört wird. Es wurde die Pokalmeisterschaft der LGO ausgetragen, aber die Schiedsrichter konnten leider nicht mit den guten Leistungen der Spieler mithalten.
Wir hatten noch Glück, dass bei der sich kontinuierlich steigernden Härte keine Verletzungen auftraten, aber im Endspiel kam es dann sogar zu einer Schlägerei, weil viel zu spät und zu lasch eingeschritten wurde.
Nun aber wieder zurück zu unserem Spiel. Im dritten Viertel mussten wir etwas durchschnaufen und uns auf die deutlich absingende Schiedsrichterleistung einstellen, was uns heute jedoch besser gelang. Das Viertel verloren wir trotzdem mit 1:2 Toren. In dieser Phase, als die Dresdner immer mehr aufkamen und wir etwas ins Schwimmen gerieten, rettete uns Dirk mit einem blitzsauberen Distanzschuss. Er stellte den alten Dreitorevorsprung wieder her und beruhigte damit unser Spiel.
Im letzten Viertel galt es nicht wieder einzubrechen, zumal die Dresdner Aufwind hatten. Ein wieder einmal von Björn sauber herausgearbeiteter und von Maxi souverän verwandelter Strafwurf brachte die Wende. Lasse setzte mit seinem vierten Tor noch einen drauf und baute den Vorsprung auf vier Tore aus. Diesen Vorteil ließen wir uns nicht mehr nehmen und brachten das Spiel sicher mit 11:8 Toren nach Hause.
Bei unserer dritten Teilnahme am Ostpokal, reichte es diesmal nach zweimal Gold, „nur“ zu Bronze. Aber unter den gegebenen Umständen waren es eine annehmbare Platzierung und mit Blick auf die Deutschen Masters, wertvolle Erkenntnisse über den derzeitigen Leistungsstand.
Die Torschützen der „Dritten“ waren Lasse (4), Maxi (3), Scotty (2) sowie Dirk und Felix.
Die Bronzemedaillengewinner von links nach rechts: Dirk Enge, André König, Dr. Ulrich Barenbrock, Andreas Ehrl, Luis Rodriguez, Lasse Noerbaek, Steffen Heiling, Björn Gentz, Maximilian Costa, Axel Baehr (Trainer), Felix Rasehorn und Philipp Gottfried. Nicht im Bild sind Pjotr Bukowski und Maximilian Meißner.