Nach dem Auftaktspiel in der Champions-League gegen Kroatiens Meister JUG Dubrovnik, dass die Wasserfreunde zwar achtbar, mit 6:7 gestalten konnten, dass aber angesichts des eher schwachen Auftritt von JUG wohl doch eher einen Punktverlust bedeutete, haben die Spandauer an diesem Wochenende die Chance auf “Besserung”.
Eine schnelle Chance auf „Wiedergutmachung“ haben die Spandauer bereits am Samstag (16 Uhr) in der Schöneberger Sporthalle, denn da folgt nach dem Auftakt vom Mittwoch bereits der nächste Auftakt. Der zur 98. Deutschen Wasserball-Meisterschaft, bei dem der Vizemeister – der Begriff ist eigentlich ein Anachronismus, denn „Vize“ und „Meister“ kann man ja nicht in Personalunion sein – den A-Gruppen-Aufsteiger SSV Plauen empfängt.
Die Vogtländer haben 2015/16 bereits ein Gastspiel in der A Gruppe gegeben und sind nun nach erfolgreichem Playoff gegen Uerdingen als mithin Siebenter der DWL-Vorsaison wieder oben dabei. Auf ihr Comeback in Berlin bei den von der lokalen Presse im Vogtland als „Übermannschaft“ und „Bayern München der Sportart“ beschriebenen Wasserfreunden haben sich die traditionell vor allem mit einer Handvoll ungarischer Gastspieler verstärkten Plauener, die die Potsdamer Neuesten Nachrichten nach dem Sieg beim Ehrl-Cup in Potsdam vor kurzem mit dem Beinamen „Deutschlands atmosphärische Wasserball-Nummer eins“ adelten, mit einem Trainingslager in Ungarn vorbereitet.
Zu unterschätzen sind die Vogtländer auf keinen Fall.
Für Spandau gilt das nach dem Dubrovnik-Spiel von Trainer Petar Kovacevic gezogene Fazit: „Wir hatten zwar gute Ansätze, aber auch noch viel Luft nach oben. Daran müssen wir arbeiten, und das soll bereits gegen Plauen zu sehen sein.“