Jetzt wird es ernst!
Am Samstag findet das Auftaktmatch des Best-of-Three-Viertelfinales um die Deutsche Wasserballmeisterschaft in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg statt – obwohl es sich für die Wasserfreunde um ein Auswärtsspiel handelt.
Die Spandauer treffen in der Runde der besten Acht auf den Lokalrivalen SG Neukölln, der sich in den Preplayoffs (Best of Five) etwas überraschend gegen den B-Gruppen-Sieger OSC Potsdam mit 3:2 Siegen durchsetzen konnte. Im letzten und entscheidenden Duell siegten die Hauptstädter (10:8) gegen die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir.
[notification type=”alert-info” close=”false” ]Mit dieser Sicherung des Verbleibs in der Top-Gruppe A auch während der kommenden Saison dürften die Neuköllner ihr Saisonziel erreicht haben. In den 14 Partien der Hauptrunde war die SGN total punktelos geblieben, hatte zudem serienweise harsche Niederlagen bezogen. Gegen Spandau unterlag Neukölln im Heimspiel mit 4:17 und „auswärts“ mit 5:16. Doch am Ende erwies sich die Fokussierung der Mannschaft von Trainer Carsten Richter-Oestreich, der ganz früher auch als Center bei den Wasserfreunden aktiv gewesen ist, als offenbar richtig. Mit den ersten drei Siegen der Saison blieb die SG Neukölln in der A-Gruppe der Liga.
Gewinnen die Wasserfreunde erwartungsgemäß die erste Partie, treffen sich die Teams eine Woche später am gleichen Ort wieder (12.4., 16 Uhr) – diesmal allerdings mit dem Heimrecht auf der Seite Spandaus. Bei einem 1:1 Zwischenstand gäbe es tags darauf in Schöneberg das Entscheidungsmatch.
Zusätzlich sind die Männer von Andras Gyöngyösi zwischen diesen beiden Wochenenden noch ein weiteres Mal in Aktion zu erleben. Am Mittwochabend gegen 19.00 Uhr wird in Schöneberg der emotionale Höhepunkt der internationalen Saison stattfinden, wenn Galatasaray Istanbul und die Wasserfreunde Spandau 04 in der Champions League um den vierten Platz kämpfen werden. Die spannungsgeladene Atmosphäre wird sicher auch vom Publikum unterstützt werden, es werden viele interessierte Fans erwartet.
„Die Partie gegen Neukölln ist für uns ein guter Praxis-Test auf dem Weg zum Champions-League-Spiel. Wir werden dabei aber ganz sicher nicht mit angezogener Handbremse spielen“, kündigt 04-Manager Peter Röhle an.