Am letzten Novemberwochenende 2018 fand in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg die Endrunde der Ostdeutschen Meisterschaft der U18 Teams statt. Das Team um die Trainer Stefan Pieske und Thomas Meißner musste sich mit den Mannschaften der SG Neukölln, dem SVV Plauen und den Nachbarn vom OSC Potsdam messen.
Das Berliner Duell stand gleich als erste Partie auf dem Spielplan und so galt es eine erste Duftmarke zu setzen. Kaum hatten die Schiedsrichter angepfiffen, landete der Wurf von Duncan Händel schon zur Führung im Tor. In der Folge gelang es den Neuköllnern noch die Spandauer Attacken abzuwehren, erst kurz vor Ende des ersten Viertels gelang es Moritz Ostmann und Luka Götz den gegnerischen Torhüter zu überwinden, so dass zur ersten Pause eine 3:0 Führung auf dem Spielberichtsbogen stand.
Pavel Nikolaev war es, der im zweiten Viertel das Tore werfen eröffnete. Allerdings konnte Neukölln auch jetzt noch gut verteidigen und es fiel kein weiteres Tor für Spandau, im Gegenteil – Neukölln verkürzte auf 4:1.
Nach dem Seitenwechsel trafen zunächst Moritz Ostmann und Mikail Arslan bevor in der Neuköllner Verteidigung alle Dämme brachen: in schneller Folge fielen die Tore durch Sebastian Andruszkiewicz (2x), Yannik Chiru, Jeremy Kallies, Pavel Nikolaev und Chris Priol Bicet zum 12:1.
Im Schlussviertel schien der Truppe aus Neukölln etwas die Kraft zur Gegenwehr zu fehlen, aber sie hielten tapfer dagegen. Trotzdem traf Spandau noch 8 mal: Yannik Chiru (2x), Moritz Ostmann (2x), Luka Götz, Chris Priol Bicet (2x) sowie Tim Anklam sorgten für den deutlichen 20:1 Auftaktsieg in diesem Turnier!
Am Sonntagmorgen galt es dann, den guten Auftakt vom Vortag in das zweite Spiel gegen die Truppe des SVV Plauen mitzunehmen. Auch in dieser Partie gelang es durch engagiertes und konzentriertes Auftreten relativ schnell deutlich in Führung zu gehen: Yannik Chiru (2x), Duncan Händel und Chris Priol Bicet trafen zur 4:0 Führung bevor es den Sachsen gelang erstmals zu treffen. Praktisch mit der Sirene traf dann noch Tim Anklam zum 5:1 und mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Nach Wiederanpfiff traf Moritz Ostmann erstmals in diesem Match, dann legte Jeremy Kallies 2 Treffer nach. Eine kurze Phase der Unkonzentriertheit nutze Plauen um 2 Tore zu markieren, aber dann hatte sich Spandau wieder gefangen und Sebastian Andruszkiewicz traf zum 9:3 Pausenstand.
In der Halbzeit wurden die Spieler vom Spandauer Trainerteam nochmals aufgefordert, nicht nachzulassen, das beherzigten sie auch. Yannik Chiru, Luka Götz und Moritz Ostmann trafen zum 12:3, bevor die Vogtländer noch zweimal im Angriff erfolgreich waren. Den letzten Treffer im dritten Viertel erzielte David Rudnik zum 13:5
In Schlussabschnitt war Plauen anzumerken, dass sie nichts mehr entgegen zu setzen hatten. Es rollte nun eine Welle nach der Anderen auf das Plauener Tor zu und der Torhüter der Sachsen konnte einem fast schon leid tun. Ihm flogen die Bälle nur so um die Ohren: David Rudnik (3x), Mikail Arslan (3x), Moritz Ostmann (2x) sowie Tim Anklam trafen zum 21:5 Endstand!
Mit diesen beiden deutlichen Siegen im Gepäck kam es nun zum “Endspiel” um den Turniersieg gegen die Mannschaft vom OSC Potsdam.
Die Nachbarn aus Brandenburgs Hauptstadt wollten es den Berlinern nicht leicht machen.
So wurde es ein enges Spiel in dem es immer hin und her ging. Zunächst ging der OSC in Führung, Spandau glich durch Luka Götz aus. Der wiederum warf dann noch 2 Tore so dass Spandau 3:1 führte. Das war Potsdam wieder dran und glich wiederum aus – 3:3!
Jetzt legten die Gäste wieder vor, Spandau zog nach und wieder vorbei durch 2 Treffer von Mikail Arslan: 5:4! Jetzt wieder Potsdam – 5:5 und 5:6!
Diese verrückte Partie bot alles was das Wasserballherz begehrt! Mikail Arslan erhielt einen Ausschluss mit Ersatz, der Potsdamer Trainer sah gelb, dann rot und der Spielverlauf war an Spannung nicht zu überbieten! Lauritz Lück erzielte den Ausgleich, wieder ging der OSC in Führung, jetzt traf Yannik Chiru erneut, nochmal traf Potsdam zur Führung 7:8!
In der hektischen Schlussphase behielt dann Luka Götz die Nerven und traf – wie zu Beginn zweimal in Folge! Jetzt konnten die Spandauer endlich das Spiel beruhigen und Yannik Chiru setzte den Schlusspunkt zum 10:8!
Damit wird Spandau 04 ungeschlagen Ostdeutscher Meister – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an Mannschaft und Trainer!