Ab Sonntag,den 3.April kämpft die Deutsche Wasserballnationalmannschaft in 8 Spielen an 8 Tagen um die letzten 4 Tickets für die Olympischen Spiele in Rio.
Das Auftaktspiel gegen Südafrika am Sonntag dürfte zu einem sicheren”warm up Sieg”führen, hier meint es auch der Spielplan gegen den vermeintlich Gruppenschwächsten beim Turnierbeginn gut mit unserem deutschen Team.
Die weiteren Gruppengegner der Sechsergruppe sind die beiden Favoriten Italien und Spanien, sowie die vermeintlichen” Underdogs “Holland und Kasachstan, so dass der dritte Gruppenplatz in dieser, im Vergleich leichteren deutschen Gruppe, zur lösbaren Pflichtaufgabe werden sollte.
In der anderen Gruppe duellieren sich alle, vermeintlich mit unserem Team auf Augenhöhe einzuschätzenden ,Teams aus Frankreich, Russland, Slowakei, Kanada und Rumänien, mit dem Gruppenfavoriten Ungarn um die Plätze 1 bis 4,(Vietelfinalberechtigung) und werden sich so gegenseitig als Konkurenten für das deutsche Team ausschalten.
Den deutschen Platz 3 in unserer Gruppe vorausgesetzt, geht es dann am Freitag, den 8.April in nur einem Ko Spiel im Viertelfinale überkreuz gegen den anderen Gruppenzweiten, um einen der 4 zu vergebenden Plätze und die damit verbundene letzte mögliche Ausfahrt nach Rio.
Durch die glückliche Gruppenkonstellation werden die körperlich aufreibenden 8 Spiele an 8 Tagen gegen die durchweg Gleich starken Gegner der anderen Gruppe vermieden, so dass das deutsche Team vielleicht mit ein paar mehr aufgesparten Körnern in das alles entscheidende Viertelfinal-Match gehen kann.
Alle 4 Sieger der Viertelfinalbegegnungen haben dann die Rioteilnahme in der Tasche und spielen später nur noch die Plätze aus.
Daraus abgeleitet ist die Teilnahmechance für Rio für unsere Jungs in diesem einen Entscheidungsspiel recht gut und mit 60/40 knapp für das deutsche Team zu bewerten.
Nachdem unser Spandauer Spieler Moritz Oeler, als eigentlich gesetzter ehemaliger Kapitän der Nationalmannschaft wegen fehlender Form überraschend nicht für Triest nominiert wurde, profitierte jetzt mit Christian Schlanstedt noch ein anderer Spieler unseres Spandauer Teams von der Verletzung von Timo van der Bosch aus Esslingen.
Christian, auch Trainer der Spandauer U15 Jugend, wurde kurzfristig als Verteidiger am letzten Sonntag nachnominiert, so dass jetzt 7 unserer Spandauer Spieler im 13 köpfigen deutschen Triestaufgebot stehen:
Tim Höhne, Christian Schlanstedt, Marko Stamm, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Marin Restovic und Mateo Cuk sind heute zur Reise zum Olympiaqualifikationsturnier nach Triest aufgebrochen, hoffentlich kommen sie mit dem Brasilienticket für Rio zurück.