In einem packenden Duell konnte unser Männerteam vergangen Sonntag in Hannover den Supercup gewinnen. Die gesamte Partie war von vielen Hinausstellungen geprägt und die häufigen Überzahlsituationen sorgten für ein schnelles und ansprechendes Spiel.
Waspo 98 ging nach verwandelter Überzahl früh in Führung aber Kapitän Maurice Jüngling konnte postwendend ausgleichen. Das erste Viertel gestaltete sich weiterhin ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen, sodass nach zwei Treffern von Dimitrios Nikolaidis ein 3:4 Rückstand nach dem ersten Viertel auf der Anzeigetafel stand.
Die ersten vier Minuten des zweiten Viertels blieben torlos, bevor Zoran Bosic nach schönem Zuspiel von Marin Restovic den 4:4 Ausgleich erzielen konnte. Nach einem weiteren Tor von Waspo 98 Hannover musste Nikolaidis zwar mit einer Rolle das Wasser verlassen und Spandau hatte den zuvor stark aufgelegten Center verloren, konnte aber durch einen Doppelschlag von Nikola Dedovic und Dimitri Kholod erneut in Führung gehen. Nach einem erneuten Tor von Waspo 98 zum 6:6 Unentschieden traf Neuzugang und ehemaliger Waspo-Spieler Marek Tkac in Überzahl zur 6:7 Führung zur Halbzeit.
Auch die ersten Minuten des dritten Viertels gestalteten sich ganz Zugunsten von Spandau. Kholod und Denis Strelezkij verwandelten zur 6:9 Führung bevor Maurice Jüngling nach Anschlusstreffer von Waspo 98 wieder auf einen drei Tore Vorsprung erhöhen konnte. Kurz vor Ende des dritten Spielabschnittes konnte Nationalspieler Finn Schütze Waspo 98 erneut ein Tor heranbringen und es ging mit 8:10 Führung in die letzte Pause.
Zu Beginn des letzten Abschnitts traf Mateo Cuk und baute die Führung erneut auf drei Tore aus. Durch eine Phase der Unkonzentriertheit und vielen Hinausstellungen auf Seiten der Spandauer konnten die Hannoveraner vier Tore in Folge erzielen und lagen zum ersten Mal seit dem zweiten Viertel in Front. Zwei Minuten vor Ende des Spiels konnte Denis Strelezkij erneut ausgleichen und Spandau damit die Hoffnung auf einen Sieg weiter erhalten. Gleich im nächsten Angriff war es Marko Stamm, der durch einen no-look Schuss den abgelenkten Torhüter Moritz Schenkel überwinden konnte und zum 12:13 Siegtreffer traf. Die letzten anderthalb Minuten konzentrierten die Spandauer Männer sich nun uneingeschränkt auf die Verteidigung und konnten den Sieg und damit den Supercup-Gewinn mit nach Berlin bringen.
Trotz vieler Hinausstellungen und einer roten Karte für Trainer Petar Kovacevic zeigte sich das Team das ganze Spiel über konzentriert und spielte mit einer tollen Mannschaftsleistung.
Torschützen für Spandau: Dimitrios Nikolaidis 2, Maurice Jüngling 2, Denis Strelezkij 2, Dimitri Kholod 2, Zoran Bosic, Mateo Cuk, Marek Tkac, Nikola Dedovic, Marko Stamm
Das nächste Spiel findet am Samstag den 06.11.2021 um 16:00 in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg gegen den OSC Potsdam statt. Zuschauer sind unter Beachtung der 2G Regel herzlich Willkommen, einen Livestream wird es wie gewohnt unter http://www.waterpolo.stream geben. Gleich darauf am Mittwoch den 10.11.2021 findet das nächste Champions League Spiel statt, erneut treffen die Männer von Petar Kovacevic auf Waspo 98 Hannover, diesmal allerdings zuhause.