Pressemitteilung Spandau 04 vom 17. Januar 2014:
Deutscher Wasserball Pokal, Turbo-Cup Achtelfinale
18. Januar 2014, SC Wedding – Wasserfreunde Spandau 04
Spielbeginn: 18.00 Uhr, Spielort: Kombibad Seestraße, Seestraße 80, 13347 Berlin
Den in dieser Bundesliga-Saison bisher ungeschlagenen Wasserfreunden steht nun am Samstag im Kombibad Seestraße mit dem Achtelfinale des 42. Deutschen Wasserballpokals der Männer die erste Pokal-Bewährungsprobe des Jahres bevor.
Dem Rekordpokalsieger, der den seit 1972 ausgetragenen Wettbewerb bereits 28 Mal gewann, bescherte das Los glücklicherweise den Lokalrivalen SC Wedding als Gegner und damit eine angenehm kurze Anreise.
Die Nordberliner spielen in dieser Saison in der B-Gruppe der 1. Liga. Ein Duell zwischen Wedding und Spandau hat es daher bis dato noch nicht gegeben. Wedding, dessen Ziel die
Rückkehr in die Top 8 ist, steht aktuell mit 12:4 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem von Alex Tchigir trainierten, ungeschlagenen OSC Potsdam. Im Team der Weddinger sind nach wie vor einige ehemalige Spandauer.
Diese Spieler haben inzwischen nicht mehr die ganz großen sportlichen Ambitionen, da sie berufsbedingt nur einen reduzierten Trainingsaufwand betreiben können. „Das Wasserballspielen aber haben sie deshalb natürlich nicht verlernt“, warnt Manager und Co-Trainer Peter Röhle vor jeder Leichtfertigkeit und Überheblichkeit.
Im Pokalwettbewerb standen sich die beiden Berliner Teams bereits mehrfach gegenüber. Am stärksten in Erinnerung geblieben ist dabei das Endspiel von 2009, in der Schöneberger Schwimmhalle, wo beide Teams aufeinander trafen. Damals gab es ein standesgemäßes, haushohes 21:5 für den Favoriten – aber Wedding durfte sich dennoch angesichts des größten Erfolges der Vereinsgeschichte ebenfalls als „Gewinner“ sehen. Weddings Zielsetzung wird bei
diesem Pokalspiel wahrscheinlich ein Ergebnis mit möglichst geringer Tordifferenz sein. Ein besseres Resultat als das des Finals von 2009 wäre bereits als Erfolg zu werten. – Die Wasserfreunde dürften das Spiel am Samstag als einen wenig spektakulären Pflichttermin verstehen. Am Samstag in einer Woche folgt dann bei Bayer Uerdingen eine der härteren
DWL-Herausforderungen.
Wirklich interessant wird es für Spandau 04 aber erst bei der Auslosung für das Viertelfinale werden. Alle anderen Top-Teams haben ebenfalls leichte Gegner dazu gelost bekommen, sodass davon auszugehen ist, dass auch sie die nächste Runde erreichen werden. Dazu gehören
Pokal-Titelverteidiger Duisburg, der das Vorjahres-Endspiel gegen die Berliner gewann, sowie W98 Waspo Hannover, Uerdingen und Esslingen.