Pressemitteilung Spandau 04 vom 10. Januar 2014:
Deutsche Liga (DWL), 11. Januar 2014,
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
Spielbeginn: 16 Uhr,
Spielort: Sport- u. Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin
In der Wasserball-Bundesliga findet am Samstag (Schwimmhalle Schöneberg) wieder mal ein Lokalderby zwischen Gastgeber Spandau 04 und der SG Neukölln statt. Das wievielte es ist, weiß auf Anhieb niemand genau zu sagen. Allerdings kann exakt beantworten werden, wie oft die SGN in diesen Duellen, um die inoffizielle Stadtmeisterschaft gewonnen hat. Die Antwort lautet: Noch nie! Eine Niederlage mit einem Tor Differenz war bislang das höchste der Gefühle, das der
Rekordmeister dem Außenseiter bisher gestattet hat. Das ist allerdings auch schon rund zehn Jahre her.
Auch diesmal ist die Konstellation klar, der A-Gruppen-Erste Spandau (14:0 Punkte, 99:48 Tore) trifft auf den Achten und Letzten Neukölln (0:14/46:117), der in seinen bislang sieben Spielen nach dem Wiederaufstieg von der B- in die Top-Gruppe noch nicht ein einziger Mal punkten
konnte. Das wird am Samstag aller Voraussicht nach nicht anders sein.
Die Wasserfreunde sind zwar am Mittwoch in der Champions League nach einem starken
Auftritt gegen das Spitzenteam von AN Brescia mit einer 10:12-Niederlage in das neue Jahr gestartet, aber gegen die SG Neukölln ist in der stets mit einer besonderen Spannungsnote versehenen Begegnung, weil sich immer Spieler gegenüberstehen, die auch beim jeweils anderen Team aktiv waren, der erste Sieg 2014 fällig.
„Gegen Brescia haben wir verloren, aber Moral gewonnen. Wir haben lange auf Augenhöhe gespielt, hatten sogar eine Siegchance, ehe uns die routinierten Italiener am Ende clever abgezockt haben“, sagte der überragende Kapitän Marc Politze nach der Partie. Mit drei Toren in Serie im Auftaktviertel hatte er großen Anteil an der 6:3-Pausenführung der Spandauer. Trotz der knappen Niederlage hat der Auftritt eher Mut gemacht. „Brescia und Kragujevac sind die
klaren Favoriten unserer Champions League-Gruppe. Gegen die zu punkten, ist schwer. Wir müssen die Zähler für Gruppenrang 3, der den Einzug ins Final Six Ende Mai bedeuten würde, gegen Partizan Belgrad, Galatasaray Istanbul und CSM Oradea holen. Das Potenzial dafür haben wir – das haben wir im Spiel gegen Brescia gezeigt.“
Die Bundesliga ist für die Wasserfreunde das Manövergelände für die internationale Herausforderung. „Gerade deshalb werden wir auch gegen Neukölln konzentriert zu Werke gehen. Zusätzlich ist zu erwarten, dass Trainer Andras Gyöngyösi in diesem Spiel auch die jüngeren Spandauer Wasserballhelden einsetzten wird.