Bereits am Mittwoch nach Ostern wird den Berliner Wasserball-Fans das nächste Highlight in der Schöneberger Schwimmhalle geboten, nachdem das gut gelaunte Publikum gerade erst, am 25. März, den emotionsgeladenen 10:9-Sieg gegen Galatasaray Istanbul miterleben konnte.
Am Mittwoch wird den Fans ein anspruchsvolles, nachösterliches Spitzenspiel gegen das mit vielen aktuellen Stars ausgestattete Team von Primorje Rijeka geboten werden. Die Kroaten gelten mit ihrem Top-Kader aktuell als eines der besten europäischen Teams, sie haben eine Bilanz von 5:2 Siegen aus den bisherigen Partien der Gruppe B der Champions League aufzuweisen und nehmen damit den 2. Rang in der Sechser-Tabelle ein, hinter den Ungarn aus Szolnok.
Zu den fünf Erfolgen Primorjes zählt u.a. der 11:5-Heimtriumph gegen die Wasserfreunde am 14. Januar an der Adria, bei dem sich die Berliner allerdings bemerkenswert besser als erwartet schlugen. Verloren hat Rijeka bislang die beiden Spiele beim Spitzenreiter Szolnok (12:13) und in Dubrovnik (6:9).
Die Wasserfreunde Spandau 04 haben drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde mit neun Punkten Rückstand auf Rijeka und Dubrovnik nur noch eine theoretische Chance auf das Erreichen des „Final Six“ Ende Mai in Barcelona. Denn dort nehmen die Teams teil, die die ersten drei Ränge belegen, wobei Spandau sich momentan auf Platz fünf befindet.
„Damit beschäftigen wir uns auch nicht wirklich. Vorrangig ist, dass wir – insbesondere im Hinblick auf die bald folgenden Meisterschafts-Playoffs – unsere Kondition und unsere Einstellung weiter verbessern. Dafür ist dieses CL-Spiel gegen Primorje Rijeka das ideale Umfeld“, sagt Manager Peter Röhle. Zudem ist das Match gegen Rijeka der letzte heimische internationale Auftritt der Wasserfreunde in der aktuellen Saison, „und da wollen wir uns bei unseren Fans mit einer guten Leistung bedanken!“
Rijeka kann personell aus dem Vollen schöpfen und ein komplettes Team von Weltklasse-Wasserballern aufbieten. Dazu gehören u.a. Kroatiens Auswahl-Angreifer Petar Muslim und Sandro Sukno oder die Spielmacher Damir Buric und Ivan Buljabasic, Montenegros Nationalkeeper Dejan Lazovic sowie Rumäniens Ausnahme-Center Cosmin Radu. Im März konnte der Titelanwärter der Adria-Liga, der das Ranking dort mit vier Zählern Vorsprung auf Jug Dubrovnik anführt, allerdings nicht vollends überzeugen. Dem 8:7 bei Roter Stern Belgrad folgten zwei Remis gegen Jug Dubrovnik 6:6/H) und Jadran Herceg Novi (10:10/A) sowie das haushohe 18:4 gegen Mornar (H). Ins Spiel gegen Spandau will Rijeka aber möglichst mit dem Rückenwind des frischen Pokalsiegers gehen, denn am 2./3. April findet im heimischen Kantrida-Bad das Final Four der Adria Liga statt, in dem das Team im Halbfinale auf Mladost Zagreb treffen wird. (Im Halbfinale gegen Mladost konnte sich Primorje nach komfortabler 9:4- Führung nach zwei Viertel noch mit 11:10 durchsetzen. Im zweiten Halbfinale siegte Dubrovnik deutlich gegen Kragujevac mit 10:4. Anm. d. R.)
Spandau wird – bis auf den immer noch leicht angeschlagenen Tobias Preuß – mit seinem besten Team antreten.
[notification type=”alert-info” close=”false” ]Champions – League 2014/2015, Spieltag 8 in Berlin, 8. April 2015
Wasserfreunde Spandau 04 – Primorje Rijeka
Spielort: Sport- u. Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin
Spielbeginn: 19.00 Uhr
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