Vom 18.-21.11. fand in der Schöneberger Schwimmhalle die Euro League Qualifikation der Gruppe C statt. Unsere Frauen trafen dort auf Teams aus Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland und Ungarn. Das Turnier zeigte durchaus Überraschungen und macht Hoffnung auf die Zukunft des Spandauer Teams, dennoch konnte kein Spiel gewonnen werden, lediglich ein Unentschieden im ersten Spiel konnte die Mannschaft erreichen.
18.11. Spandau – Nizza
Die Mädels von Trainer Marko Stamm lagen schnell 0:2 hinten, fanden dann aber besser ins Spiel und schossen vier Tore in Folge, bevor die Spielerinnen aus Frankreich zum 4:4 Stand nach dem 1. Viertel ausgleichen konnten. Auch im weiteren Spielverlauf konnte sich keine Mannschaft absetzen. Die Spandauerinnen ließen in der Verteidigung zu viel zu und egalisierten damit ihre hart erkämpften Tore. Ins letzte Viertel ging es mit einem 11:11 Unentschieden. Zweimal konnte Nizza eine ein Tore Führung erzielen und 90 Sekunden vor Schluss lag Nizza mit 12:13 in Front. Trainer Marko Stamm nahm sein letztes Time Out und die routinierte Linkshänderin Barbara Bujka konnte 22 Sekunden vor Ende den Ausgleich erzielen. Somit sicherten sich Spandauer Frauen noch einen Punkt im ersten Spiel.
19.11. Spandau – Mataro
Gegen die Turnierfavoriten aus Mataro wollten unsere Mädels zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Leider verschliefen sie auch hier den Start und lagen schnell mit 1:6 hinten. Diesen Vorsprung baute das mit zahlreichen Olympionikinnen besetzte Team aus Spanien immer weiter aus. Die Spandauerinnen hielten nur wenig gegen und konnten auch im weiteren Spielverlauf ihre Leistung nicht abrufen, sodass am Ende ein deutliches 6:20 zu verbuchen war.
19.11. Spandau – Vouliagmeni
Gegen die im Turnierverlauf stark aufgetretenen Griechen hatten sich unsere Mädels fest vorgenommen, ihre bisher enttäuschende Leistung zu revidieren. Das erste Viertel gestaltete sich eng und die Gäste aus Griechenland konnten lediglich mit 2:3 die Führung übernehmen. Im zweiten Viertel brach die Mannschaft von Marko Stamm etwas ein und konnte nicht an das erste Viertel anschließen und lag zwischenzeitlich mit fünf Toren hinten. Davon ließen sich die Spandauerinnen aber nicht beeindrucken sondern kämpften und kamen immer weiter heran. Auf das durchaus körperbetonte Spiel der Griechinnen resultierten viele Überzahlsituationen für unsere Mädels, die zu Torerfolgen führten. Zwar konnten unsere Frauen keine Punkte aus dem Spiel mitnehmen, sondern unterlagen 13:15, überzeugten aber durch Kampfgeist und viele sehenswerte Aktionen.
20.11. Spandau – Padova
Am Samstag morgen stand das Spiel gegen die späteren Turniersieger an. Die Spandauerinnen wollten an ihre Leistung vom vorherigen Spiel anknüpfen und auch die Italienerinnen ärgern. Zwar kamen sie immer wieder zu guten Situationen und Abschlüssen, doch leider wurden diese in der gesamten ersten Hälfte nicht mit einem Torerfolg belohnt. Die Italienerinnen hingegen nutzen kleine Fehler gnadenlos aus und lagen so mit 0:7 zur Halbzeit in Front. In der zweiten Hälfte konnten die Frauen aus Spandau ihre Angriffssituationen endlich in Tore umwandeln und ihrerseits noch vier Treffer erzielen, doch auch die Mannschaft aus Padova zeigte weiterhin ihre Torgefährlichkeit und entschied das Spiel mit 4:16 für sich.
21.11. Spandau – BVSC
Im letzten Spiel verlief der Start so, wie man es sich vorgestellt hatte und zur Halbzeit lagen unsere Frauen 7:3 vorne. Leider konnten sie die Führung in der zweiten Hälfte nicht halten und auch in diesem Spiel keinen Sieg verbuchen und unterlagen denkbar knapp mit 11:12. Dennoch zeigten sie auch hier ihre Stärken und konnten aus dem Spiel viel mitnehmen.