Pressemitteilung Spandau 04 vom 31. Oktober 2013:
Deutsche Wasserball-Liga (DWL)
02. Novemberber 2013, Wasserfreunde Spandau 04 – SV08 Bayer Uerdingen
Spielbeginn: 16 Uhr,
Spielort: Sport- u. Lehrschwimmhalle Schöneberg, Sachsendamm 11, 10829 Berlin
Exakt 160 Tage werden am kommenden Samstag vergangen sein, seitdem die Wasserfreunde Spandau 04 ihr letztes Wasserball-Heimspiel ausgetragen haben. Am 26. Mai gewannen sie im Best of Five-Finale gegen den ASC Duisburg in der Schöneberger Schwimmhalle mit 10:7 und durften noch einmal kurz auf die erfolgreiche Titelverteidigung hoffen. Allerdings nur bis zum nächsten Match bei den Westdeutschen, die mit ihrem Heimerfolg die Wachablösung perfekt machten, und den Spandauern nach dem Pokal auch den Meistertitel abnahmen.
Nun heißt es „neues Spiel – neues Glück“: In der neuen Saison wollen die 04er die titellose Vorsaison nachhaltig reparieren. Der 17:4-Auswärtsauftakt vor zwei Wochen bei der SG Neukölln war bereits gelungen, hatte allerdings noch keinen allzu großen Aussagewert. Die Heimpremiere der Wasserfreunde an diesem Samstag (um 16 Uhr) in Schöneberg gegen den Vorsaison-Vierten Bayer Uerdingen 08 darf allerdings gewichtiger bewertet werden.
Die Uerdinger haben ihren Ligastart daheim gegen Double-Gewinner Duisburg zwar mit 7:13 verloren, sich dabei auch bis zum Schlussabschnitt mit einem 6:8-Zwischenstand wacker gehalten, ehe der dann der konditionelle Einbruch der personell veränderten und verjüngten Mannschaft nach dem 1:5 im vierten Viertel das Resultat doch noch deutlich machte.
Unter der Regentschaft von Trainer Rainer Hoppe sind die Uerdinger nach mehreren Krisenjahren wieder ein Team für die obere A-Gruppen-Hälfte geworden. Die erhebliche Kampfstärke des Teams, mitunter bis an die Grenze des Erlaubten, geht aber oft einher mit einem spielerischen Auf und Ab. „Gerade diese Unberechenbarkeit sollte uns warnen. Trotz unserer stets klaren Siege in der letzten Zeit werden wir Bayer nicht unterschätzen“, sagt Manager und Co-Trainer Peter Röhle.
Dies ist schon deshalb nicht angebracht, weil Spandau kaum in Bestbesetzung antreten kann. Erik Miers fällt nach einem Fingerbruch definitiv aus, bei mehreren anderen, wie Timo van Bosch oder Marko Stamm, ist der Einsatz nach Fieber und Mandelentzündung ungewiss. „Unser Kader ist freilich groß und gut genug, dass wir das kompensieren können“, erklärt Röhle sicher.