Pressemitteilung Spandau 04 vom 19. Dezember 2013:
Champions – League 2012/2013, Spiel 3 in Berlin, 18. November 2013
Spielergebnis: Wasserfreunde Spandau 04 – VK Radnicki Kragujevac 8:13 (2:3, 1:3, 2:2, 3:5)
Die Wasserfreunde Spandau 04 haben in ihrem neunten Saisonspiel nach sechs Erfolgen in der Bundesliga und je einem Sieg und einem Remis in der Champions League (CL)-Hauptrunde am Mittwochabend in der Schöneberger Schwimmhalle vor 800 Zuschauern ihr Heimspiel gegen den CL-Gruppenfavoriten VK Radnicki Kragujevac mit 8:13 klar verloren, dabei aber gegen das All-Star-Ensemble vom Balkan mit zahlreichen Nationalspielern aus Serbien, Montenegro und Kroatien eine
akzeptable Leistung gezeigt.
Schon nach anderthalb Minuten führten die ebenso wie Spandau bisher in der Saison unbesiegten Gäste (7 Siege national, 2 in der Champions League), die im Vorjahr serbischer Vizemeister und Gewinner des LEN-Europacups waren, mit 2:0. Die Berliner hielten mit Kampfgeist und Mut dagegen, schafften den 2:2-Ausgleich. Der allerdings hatte nicht lange Bestand.
Fast mit dem Schlusspfiff des ersten Viertel gingen die Serben wieder mit 3:2 in Führung
VK Radnicki hatte mit ihren Centerspieler Boris Zlokovic den überragenden Akteur dieses Spiels in den Reihen, der von seiner Position für ständige Gefahr sorgte. Die Serben waren zusätzlich in der Ausnutzung ihrer Überzahlchancen gegenüber den Spandauern deutlich effektiver. In der Verteidigung präsentierten sie sich sehr aggressiv und ließen dadurch für die Berliner Offensive nur wenig zu. So hatten sie das Spiel durchgängig unter Kontrolle, hielten Spandau in laufe der Begegnung stets auf sicherem Mehr-Tore-Abstand.
Erfolgreichste Werfer beim Sieger waren der montenegrinische Weltklasse-Center Boris Zlokovic (5) und Kapitän Filip
Filipovic (3). Für Spandau trafen Moritz Oeler (4), Marko Stamm (2), Marin Restovic und Marc Politze (je 1).
„Dass wir relativ gut gegengehalten haben, macht Mut für die Zukunft. Es muss Aufgabe sein, dies über ein volles
Match zu schaffen. Einer der drei ersten Gruppenplätze und damit das Final Six Ende Mai bleibt unser Ziel. Das ist machbar, die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ist sichtbar. Aber wir haben auch gesehen, wo es noch fehlt: Druck über den Center, Kombinationsstärke, körperliche Präsenz. Daran müssen wir arbeiten“, resümierte Manager und Co-Trainer Peter Röhle.