Der bevorstehende Samstag wird ein besonderer für das Spandauer Team von Petar Kovacević. Gleich zweimal müssen die Wasserfreunde in Bundesliga und Pokal-Achtelfinale gegen Duisburger Teams antreten. Zuerst wartet mit dem ASC der Double-Gewinner von 2013 und vielfache Vizemeister im Duisburger Stadionbad als womöglich bisher schwerste Saisonaufgabe auf den Rekordchampion, dann zwei Stunden später der Zweitligist Duisburg 98 im Pokal-Achtelfinale.
[notification type=”alert-info” close=”false” ]Bundesliga 2014/2015, 8. November 2014, ASC Duisburg – Wasserfreunde Spandau 04
Spielbeginn: 16.00 Uhr, Spielort: Schwimmstadion, 47055 Duisburg
Deutscher Wasserball Pokal 2014/2015, Achtelfinale, 8. November 2014
Duisburg SV 1898 – Wasserfreunde Spandau 04
Spielbeginn: 18.00 Uhr, Spielort: Schwimmstadion, 47055 Duisburg
[/notification]Diese ungewöhnliche Doppelansetzung ist durch Spandaus mehrfache Belastungen in den kommenden Wochen, durch DWL, Champions League-Hauptrunde und DSV-Pokal, begründet. Der 29. November, der eigentliche Termin für dieses Pokal-Achtelfinalspiel Spandaus gegen Duisburg 98, ist für die Berliner bereits belegt. Denn an diesem Tag bestreiten die Wasserfreunde daheim ihr erstes CL-Match der Saison gegen Jug Dubrovnik.
So einigte man sich auf die nun vorliegende, alles andere als ideale Lösung: einen Doppelspieltag für die Wasserfreunde.
Trotz des K.-o.-Modus im Pokal steht am Samstag zweifellos das Duell mit dem ASCD im Mittelpunkt des Interesses. Seit dem letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften am 24. Mai 2014 in Berlin beim fünften Spiel des Best-of-Five-Finales (7:5 für Spandau), haben sich die personellen Voraussetzungen auf beiden Seiten geändert.
In der Champions League schied ASCD früh aus, die Vorrundenplatzierung reichte auch nicht für den Verbleib im Eurocup. Beim DWL-Auftakt gewann das Team von Arno Troost den Auftakt gegen Cannstatt allerdings deutlich mit 19:6.
Damit ist man in der nach nur einem Spieltag wenig aussagekräftigen Tabelle Zweiter hinter den Spandauern, die ihr erstes Match bei den White Sharks Hannover mit 23:6 entschieden. „Diese Partie fungiert als eine wichtige Standortbestimmung vor dem Start in die Champions League“, erklärt Manager Peter Röhle.
Eher eine Pflichtaufgabe ist dagegen das vorgezogene Pokalmatch gegen Duisburg 98. Der Zweitligist, im Vorjahr aus der DWL abgestiegen, will unbedingt sofort wieder aufsteigen – und hat mit Marek Debski, polnischer Ex-Nationalspieler und früherer Nachwuchstrainer beim ASCD, dafür den aus Vereinssicht richtigen Coach verpflichtet. „Wir wollen ein interessantes Spielen bieten, in dem wir uns so lange wie möglich wehren werden“, verspricht der Coach.
Seine Mannschaft, gegenüber der Vorsaison im Schnitt um vier auf 22,2 Jahre verjüngt, tritt mit Respekt, aber ohne Angst an. „Wir freuen uns auf das Spiel, wollen jede noch so kleine Chance nutzen“, sagt Kapitän Sven Wies. Für die Zuschauer der Partie gibt es ein schmackhaftes Extra, nämlich das „Berliner Abendbuffet“ mit Currywurst, Bulette, Rollmops und Solei. Wohl bekomms!