Bis zum letzten Viertel lieferten sich der Titelverteidiger AS Duisburg und der Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 im Finale um die Deutsche Wasserballmeisterschaft ein sehr spannendes Match.
Die Spandauer hatten noch bis zum 4. Finalspiel, am Mittwoch in Duisburg gehofft, den Titel frühzeitig zurück nach Berlin zu holen. Doch auch wenn es von den Berliner Akteuren im Vorfeld nicht tatsächlich geplant war, dieses 5. Finale in Berlin zu spielen, so war es doch für den Berliner Wasserballfan die perfekte Inszenierung eines würdigen Finales.
[notification type=”alert-info” close=”false” ]Pressemitteilung Spandau 04 vom 25. Mai 2014
Bundesliga 2013/2014, Finale 5, 24. Mai 2014
Torschützen: Moritz Oeler (3), Marc Politze, Marko Stamm, Marin Restovic, Timo v. d. Bosch (je 1)[/notification]
Nach den beiden deutlichen Siegen der Spandauer im Finale 2 und 3 am letzten Wochenende in Schöneberg, glaubten viele Wasserball Experten, dass am vergangenen Mittwoch die Entscheidung um die Meisterschaft in Duisburg fallen wird. Duisburg spielte sich aber mit einem 7:6 Erfolg in den Kampf um die Deutsche Meisterschaft zurück und die Berliner mussten ihre Hoffnung und ihren Meisterschaftssekt wieder mit zurück nach Hause nehmen.
Nun galt es für die Spandauer Spieler, sich am Samstag vor heimischer Kulisse in der eigenen Schwimmhalle zu beweisen.
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Mannschaftskapitän Marc Politze und das Verteidigungsungeheuer Fabian Schroedter bekamen somit die Gelegenheit, sich vor heimischem Publikum mit ihrem letzten offiziellen Wasserballspiel angemessen zu verabschieden. Die beiden Oldies setzen sich dabei hervorragend in Szene und trugen mit ihrem routinierten Spiel viel zu dem hart umkämpften Sieg ihres Teams bei. Marc wurde zum Spieler des Tages gekürt.
Die Basis dieses Sieges war eine hervorragende Teamleistung. Die Mannschaft war mental besonders eng zusammengerückt, da es den verletzungsbedingten Ausfall ihres Topcenters Mateo Cuk, der sich in dieser Phase der Meisterschaft in einer Spitzenform befunden hatte, zu kompensieren galt. Die hierdurch bedingte Umstellung einiger taktischer Strukturen wurde hervorragend umgesetzt.
Neben dem besten Torschützen der Berliner, Moritz Oeler mit 3 Toren, ist auch besonders die über die gesamte Finalserie sehr gute Leistung des Torwarts Laszlo Baksa erwähnenswert.
Die anschließende, aufgrund der Umstände sehr kurzfristig unter Federführung von Renate Stamm, unterstütz von vielen fleißigen Helfern des Vereins, geplante und toll organisierte Meisterschaftsfeier vor der Schwimmhalle Schöneberg, bot der Mannschaft den angenehmen Rahmen, bei herrlichem Wetter mit ihren Fans, die es nicht nach Madrid zum Fußball Champions League-Spiel getrieben hatte, zu feiern.
Trainer Peter Röhle bedankte sich bei seinem Team für die super Leistungen aller Spieler und den somit erbrachten Vertrauensbeweis der vergangenen Wochen, sowie für die aktive oder mentale Unterstützung vieler Wegbegleiter während der Mission „Beide Titel zurück an die Havel!“