Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften fanden wie in der Vergangenheit in Berlin statt. In diesem Jahr ging es für die Sportlerinnen und Sportler um die Tickets für die Weltmeisterschaften in Kasan. Zwar muss auch noch in diesem Jahr die Leistung von den Deutschen Meisterschaften bei einem anderen Wettkampf bestätigt werden, allerdings musste in jedem Fall die Hürde Deutsche Meisterschaften genommen werden und die Vorlauf- und Finalnormzeit geschwommen werden.
Insgesamt waren 14 Wasserfreunde am Start. Die bekannteste Teilnehmerin war Sonnele Öztürk, die auch das Ziel hatte, die Normzeiten für Kazan zu erfüllen. Sonnele ging über vier Strecken an den Start. Leider konnte sie nicht ihre bisherigen Saisonleistungen bestätigen. Über die neugewonnenen 400m Freistil verpasste sie das Finale und legte dann die gesamte Konzentration auf die 200m Rücken, ihre Paradestrecke. Die Normzeiten für die WM konnte Sonnele im Vorlauf und im Finale erfüllen. Im Finale wurde sie Dritte in 2:11,27 Minuten. Damit blieb sie knapp über ihrer Saisonbestleistung. Die WM-Teilnahme ist durch Platz 3 auch nur noch theoretisch möglich, wenn nämlich eine der beiden vor ihr Platzierten die Bestätigung der Zeiten nicht schafft. Am letzten Wettkampftag ging es dann für Sonnele noch über die 100m Rücken, über die sie am Ende im Finale Platz 12 belegte.
Chantal Richter ging über 800m Freistil an den Start und belegte in 9:18,55 Minuten Platz 29. Ihre anderen Strecken konnte sie krankheitsbedingt nicht antreten. Ähnliches Schicksal ereilte Maik-Sebastian Rieffenstahl, der die Vorbereitung verletzungsbedingt unterbrechen musste und nach dem ersten Rennen über 400m Lagen für den Rest der Veranstaltung abgemeldet wurde, da die Leistungsfähigkeit noch stark eingeschränkt war.
Über die Rückenstrecken gingen neben Sonnele noch Anuschka Cox, Francesca Neubauer und Lucas Miska, Maksim Dimitrov an den Start. Anuschka konnte trotz vielen krankheitsbedingten Ausfällen in dieser Saison durchaus passable Zeiten schwimmen, die Mut für die Jahrgangsmeisterschaften machen (50m Rücken 30,68 Sek., 100m Rücken 1:06,09 Min., 200m Rücken 2:24,70)
Francesca erreichte ihre Saisonbestleistungen nicht, ist aber auch voller Hoffnung für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Juni (50m Rücken 30,76 Sek., 100m Rücken 1:08,20 Min., 200m Rücken 2:28,16). Die Jungs schwammen ordentlich. Lucas über die 200m Rücken 2:09,58 Minuten und Maksim 2:13,40 Minuten. Über die 100m konnte Lucas erneut unter der Minute bleiben und schwamm 59,27 Sekunden, Maksim 1:02,22 Minuten.
Über die Freistilstrecken 50, 100 und 200m ging Melanie Friese an den Start. Über die 100m Freistil kam sie ins B-Finale und belegte Platz 14 in 57,22 Sekunden. Die kurze Distanz legte Melanie in 26,75 Sek. zurück und wurde 16. Über die 200m schwamm sie 2:08,02 Minuten.
Pia Ossenberg schwamm über die 50m Freistil 27,76 Sekunden.
Auch Björn Ludwig ging über die Freistilstrecken an den Start und belegte über 100m Freistil Platz 35. Die 50m Strecke legte er in 24,43 Sekunden zurück.
Benedikt-Jan Hoffmann schwamm über die Bruststrecken gute persönliche Zeiten über 50m Brust 30,18 Sekunden, 100m Brust 1:05,98 Minuten und 200m in 2:30,06 Minuten.
Philipp Thiel ging über 50m Brust an den Start und schwamm 30,66 Sekunden.
Cosima Kleine hat die Saison auch genutzt und ist wieder in Schlagdistanz zu ihren persönlichen Bestzeiten. Über 100m Schmetterling und 200m Schmetterling kam sie jeweils in B-Finale und belegte Platz 20 (200m) und Platz 16 über die 100m Schmetterling.
In der jüngsten Wertungsklasse, den EYOF-Jahrgängen, ging mit Elise Mitterrand eine Spandauerin an den Start, die es über die Strecken ihrer Hauptlage Schmetterling in das EYOF-Finale schaffte. Mit 30 Sekunden wurde sie 10. über 50m Schmetterling. Die 200m Strecke legte sie in neuer Bestzeit 2:30,43 Minuten zurück und wurde 6.. Über die halbe Strecke wurde sie im EYOF-Finale 7.
Wir gratulieren allen Aktiven zu ihren Leistungen und wünschen für den weiteren Saisonverlauf viel Gesundheit und schnelles Wasser!