Der Finaltag brach für unsere „Alten“ sehr früh an. Um 8.00 Uhr ging es bereits mit dem Taxi gen Schwimmhalle und manches Auge war noch nicht ganz offen, zumal Frühstück und Kaffee fehlten.
Die Stimmung stieg aber gleich enorm, als unser Ralle am Bad zu uns stieß. Seine fröhliche Art ist dermaßen ansteckend, dass Hunger, Durst und etwas Nachholschlaf nicht mehr ins Gewicht fielen.
Im Wasser hat sich Ralle auch gleich sehr gut mit einer Hinausstellung und anschließendem Abstaubertor zum 1:0 eingeführt. Er ist eben immer eine Bereicherung!
Gut eingestellt machten wir unser Spiel und setzten uns ganz souverän mit 2:0 Toren ab. Nun galt es Kräfte für das Finale in der AK 30+ zu sparen. Wie es aber nun mal immer so ist, erzeugt ein munteres Wechseln doch einige Unruhe im Spiel und macht die Abstimmung untereinander nicht unbedingt leichter.
So konnten die Hallenser den Anschlusstreffer erzielen, bevor wir wieder auf zwei Tore davon zogen. Micklausch machte ein gutes Spiel im Tor und trug damit seinen Teil zum erfolgreichen Spiel bei.
Es fiel noch je ein Tor pro Mannschaft und dann war unsere Titelverteidigung mit 4:2 Toren unter Dach und Fach.
Die Torschützen der „Alten“ waren Klinge (2) sowie Ralle und Buki.
Nun heißt es warten, bis wir voraussichtlich um 14.20 Uhr das Endspiel in der AK30+ gegen Würzburg bestreiten. Hier muss noch einmal alles gegeben werden, zumal die Würzburger heiß sein werden, nachdem sie gestern den Mitfavoriten Duisburg ausgeschaltet haben. Wir werden jedenfalls unser Bestes geben und wollen auch diesen Titel mit nach Hause nehmen!
Enttäuschung pur begleitete unser letztes Spiel auf den Deutschen Masters. Kurz vor Spielbeginn erfuhren wir, dass wir nur außer Konkurrenz in der AK30+ gespielt haben, ein Umstand der vorher, auch seitens des DSV, nicht bekannt gemacht wurde. Natürlich hätten wir regelkundig sein sollen, aber wenn ein Offizieller des DSV anbietet, dass man in einer anderen Klasse antreten kann, da die gemeldete nicht spielfähig ist, sagt man zu oder nicht. Wir haben uns bereit erklärt, in der AK30+ anstatt in der AK 35+ zu starten. Folglich als vollwertiges Mitglied dieser Altersklasse. Pustekuchen, denn wer in einer Klasse gemeldet hat, die nicht stattfindet erhält dann kampflos die Goldmedaille, darf aber nur außer Konkurrenz in einer anderen Altersklasse starten. Regelgerecht, aber menschlich zutiefst enttäuschen, zumal der DSV-Vertreter, der von dieser Regelung wusste und uns die Teilnahme in der AK30+ anbot, uns nicht über den Haken an der Sache informierte. Im Gegenteil, er negierte das außer Konkurrenzspielen sogar schriftlich, hatte es aber ganz anders gemeint!!!
Nun aber zum Endspiel. Die Motivation, es dem DSV zu zeigen, war groß. Wir wollten uns aber dennoch ins Zeug legen und die AK30+ gewinnen.
Begonnen haben wir wie die Feuerwehr und führten nach dem ersten Viertel durch drei blitzsaubere Tore von Marc und Klinge mit 3:1 Toren. Das Ergebnis wurde dann zu Beginn des zweiten Viertels durch Marc auf 4:1 Tore ausgebaut. Aber leider war dann die Luft raus.
Wir hatten zwar noch zwei sehr gute Möglichkeiten (Strafwurf und allein auf Tor geschwommen), konnten diese aber leider nicht in Tore ummünzen. Damit machten wir den Gegner stark und zogen uns selbst den Zahn. Der letzte Biss war nach dieser Vorgeschichte nicht mehr zu aktivieren, so dass die Würzburger das Spiel verdient mit 5:4 Toren nach Hause brachten.
Schade, aber nicht zu ändern. Die Torschützen der „Jungen“ waren Marc (3) und Klinge (1).
Damit ging ein schönes Masterswochenende zu Ende. Wir hatten viel Spaß, konnten aber die selbst gesteckten Erwartungen nicht erfüllen.
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