Im Vorfeld sah alles sehr gut aus. Ludwigsburg hatte in der AK 45+ zurückgezogen, so dass die „Alten“ heute nicht in ihrer Altersklasse spielen mussten. Dadurch hatten wir eine volle Bank ausgeruhter Spieler gegen Würzburg in der AK 30+, dachten wir.
Wie oft im Leben kommt alles anders. Wir taten uns sehr schwer gegen Würzburg, hatten das Spiel aber immer weitestgehend im Griff. Viele hochprozentige Torchancen wurden liegen gelassen. Der Gegner dagegen spielte fast optimal. Aus vier Überzahlspielen machten sie drei Tore.
Wir begannen gut und schlossen das erste Viertel mit 2:1 Toren ab, kamen aber nicht so richtig ins Spiel. Viele Kleinigkeiten summierten sich zu Toren des Gegners und auf die Schiedsrichter konnten wir uns auch nicht einstellen.
Das war die Grundlage dazu, dass Würzburg Tor um Tor aufholte und zu Beginn des vierten Viertels zum 4:4 ausgleichen konnten.
Nun stand die Partie auf des Messers Schneide, aber unsere Routine und Abgeklärtheit machte den Unterschied.
Würzburg rannte unverdrossen auf unser Tor an, aber jetzt stand unsere Abwehr gut und was diese nicht schaffte, entschärfte Björn im Tor.
Den Genickbrecher versetzte Klinge den Würzburgern durch einen Heber in die lange Ecke. Damit war der Sack zu und wir brachten das Speil sicher mit 6.4 Toren nach Hause.
Unsere Torschützen waren Klinge u8nd Luis (je 2) sowie Holger und Calle (je 1).
Morgen früh geht es mit den“ Jungen“ zum endscheidenden Spiel um dem Gruppensieg gegen Magdeburg. Dieses Spiel müssen wir gewinnen, um als Gruppenerster um 15.20 Uhr antreten zu können. Dann wäre Fabian mit von der Partie, der morgen früh noch eine Klausur an der Uni schreiben muss. Anschließend steigen die „Alten“ ins Turniergeschehen ein und spielen gegen Düsseldorf.
Wir müssen uns optimieren und dürfen nicht in allen Spielen so viel Kraft lassen, wie heute, sonst reicht die Kraft nicht, um vorn mitspielen zu können. Aber wir sind guter Dinge, dass hinzubekommen.