Die Wasserfreunde haben bisher in der aktuellen Wasserball-Saison bereits den Supercup gewonnen (10:9 gegen Hannover) sowie drei DWL-Spiele mit unterschiedlichem Erfolg (zwei klare Siege gegen die White Sharks und Uerdingen sowie eine etwas überraschende 4:6-Auswärtsniederlage bei ASC Duisburg) absolviert.
Am Samstag folgt in der Schöneberger Schwimmhalle das Lokalderby gegen die SG Neukölln, die nach ihrer Rückkehr in die A-Gruppe der DWL in der Vorsaison Meisterschafts-Achter wurde. Gegen Spandau verlor die SGN in allen absolvierten vier Stadt-Duellen des vergangenen Spieljahres deutlich.
An einen Sieg oder eine Punkteteilung sollten die Männer um Kapitän Sascha Pacyna, die in allen Spielen der Vereinsgeschichte gegen Spandau bisher leer ausgingen, auch aktuell keinen Gedanken verschwenden. Für die SGN geht es um Schadensbegrenzung so gut wie möglich, um Teamfindung und um den Aufbau des Selbstbewusstseins. Die beiden letzteren Punkte stehen allerdings auch für Spandau auf der Agenda. Drei Akteure der Wasserfreunde (Oeler, Miers, Jüngling) waren am Dienstag noch in Wolgograd beim Weltliga-Auftakt der DSV-Auswahl in Russland aktiv – sie haben Wettkampf- und Reisestrapazen zu verkraften. Trainer Petar Kovacevic wird sie gegen Neukölln sicher dennoch – zumindest dosiert – einsetzen.
Dieses DWL-Match gegen die im Vergleich zur Vorsaison personell stark verjüngten Neuköllner ist der letzte Wettkampftest vor dem ersten, wirklich wichtigen Wahrsager der Saison eine Woche später, wenn die Wasserfreunde die Kroaten von Jug Dubrovnik in der Schöneberger Schwimmhalle (29.11.2014, um 18 Uhr) zu ihrem ersten Match in der Champions League empfangen.