Mit einer überzeugenden Leistung im Deutschen Supercup-Finale gegen den ASC Duisburg sicherten sich die Spieler der Wasserfreunde Spandau 04 um ihren Trainer Petar Kovacević den ersten deutschen Titel im ersten Spiel der neuen Saison 2015/16.
Dieses erste Auftreten des auf 5 Positionen neu formierten Teams wurde von den Spandauer Fans mit Spannung erwartet. Die 450 Zuschauer, die an diesem Tag den Weg in die Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg fanden, wurden von der Leistung ihrer Mannschaft nicht enttäuscht.
Auch der Vater des Deutschen Supercups, Dr. Günter Schwill, hätte sich über das Auftreten des Spandauer Teams sehr gefreut. Leider konnte der leidenschaftliche Wasserballstatistiker, der seit vielen Jahren mit seiner Frau auf der schönen Insel Teneriffa lebt, nicht persönlich das Spiel in Schöneberg beobachten.
Als die Duisburger zu Beginn des Spiels durch den Kapitän Julian Real mit 1:0 in Führung gingen, ließen sich die Spandauer Spieler nicht nervös machen und konnten im 1. Viertel mit 3 aufeinander folgenden Toren die Weichen zu dem am Ende ungefährdeten Sieg stellen.
Mehdi Marzouki, der Franzose, der von Mataro aus der spanischen 1. Liga nach Berlin wechselte, zeigte sich bei seinem ersten Einsatz in besonderer Spiellaune und überzeugte nicht nur mit seinen 6 erzielten Toren sondern auch durch seine dynamische und kraftvolle Spielweise.
Doch auch die Neuzugänge Rémi Saudadier, ebenfalls ein französischer Nationalspieler, der durch konsequente Defensivarbeit überzeugte, sowie der US amerikanische Centerspieler Spencer Hamby, der 4 Strafwürfe erarbeitete und ein Tor erzielte, hatten einen erfolgreichen Start.
Doch auch die Abwehrleistung des gesamten Berliner Teams, um einen glänzend aufgelegten Laszlo Baksa im Tor, verdient es positiv erwähnt zu werden. Der Angriff des Deutschen Vizemeisters aus Duisburg brachte gerade einmal 4 Tore zustande.
Deutscher Supercup 2015
Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg
12:4 (3:1, 3:1, 4:0, 2:2)
Torschützen: Mehdi Marzouki (6), Christian Schlanstedt, Marko Stamm, Mateo Cuk, Spencer Hamby, Moritz Oeler, Tobias Preuß (je 1)