Bereits zum achten Mal reiste ein Team der Wasserfreunde Spandau 04 eine Woche nach Ostern auf die Baleareninsel und entfloh damit dem nicht enden wollenden grauen Berliner Winter.
Neben den schon erfahrenen MOM-Schwimmern – Anneliese, den beiden Monis, Petra, René, Sabine, Stephan, Tanja und Thomas – machten die Neulinge Janina, Manuela und Norbert erstmals das Dutzend voll, Ocean’s Twelve sozusagen. Das Teilnehmerfeld fiel in diesem Jahr wohl etwas kleiner aus als sonst. Insgesamt gab es 26 Wettbewerbe von den 50-Meter-Strecken bis zu 400 Meter Freistil mit insgesamt 121 Läufen, die sich auf zwei Tage verteilten. Der vom heimatlichen Verein esmàs in der großartigen Schwimmhalle von Son Hugo in Palma am 6. Und 7. April veranstaltete Wettkampf war wie immer sehr professionell organisiert und verlief an beiden Tagen reibungslos. Hier hatten Jorge Granados und seine Leute wieder ganze Arbeit geleistet. Muchas Gracias por eso!
Erfreulicherweise hielten sich die Wasserfreunde dieses Mal meist an die Wettkampfbestimmungen, so dass sie keine Disqualifikationen einstecken mussten. Vielleicht haben die Kampfrichter aber auch nicht immer alles gesehen… Sabines Mördertauchzüge konnten so unbeanstandet bleiben.
Neben den vielfach an den Shoppingständen erworbenen Schwimmutensilien wurde von den Spandauern insgesamt 30 Mal Edelmetall eingesackt. Goldmedaillen erschwommen sich Janina, Petra, Tanja und zweimal Thomas, der in der Gesamtwertung des Natador-Completo-Fünfkampfs Dritter wurde. Außerdem wurde er als Vielstarter Zweiter in der Schmetterling-Gesamtwertung, die zum dritten Mal in Gedenken an den verstorbenen esmàs-Schwimmer Rafael Escala ausgeschrieben wurde. Hier wurden auch Petra und René jeweils Zweite.
Bei den Staffelwettbewerben erreichten die Spandauer Frauen vier erste Plätze, die Männer einen zweiten und die Mixstaffel einen dritten Platz.
Zu großem Wehklagen führte, dass es nur für Janina einen Rückflug gleich nach dem Wettkampf gab. Die übrigen Wasserfreunde mussten leider leider noch bis Mittwoch auf der sonnigen Insel bleiben. Nach dem auf den Wettkampf folgenden üblichen sonntäglichen mallorquinischen Festmahl mit den Gastgebern und auswärtigen Vereinen in der historischen Mühle von Es Moli d’es Comte feierten noch einige deutsche Teilnehmer ausgelassen im Bierkönig weiter. Die übrigen Tage vergingen mit Ausflügen, mehrfachem Ansteuern des großen örtlichen Sportfachgeschäfts und dem traditionellen gemeinsamen Bade im noch nicht sehr warmen Mittelmeer. Abends galt es, die Happy Hour in der Cocktailbar nicht zu verpassen.
Schon heute steht fest: Auch bei den XX. MOM im nächsten Jahr werden Wasserfreunde aus Spandau dabei sein.
René Braun
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