Pressemitteilung Spandau 04 vom 13. Februar 2014:
Deutsche Wasserball-Liga (DWL)
15. Februar 2014, ASC Duisburg – Wasserfreunde Spandau 04
Spielbeginn: 18 Uhr, Spielort: Schwimmstadion, 47055 Duisburg
Nach einer zweiwöchigen nationalen Spielpause aufgrund der Auswahlauftritte beim Volvo-Cup in Ungarn und am Dienstag in der Weltliga gegen Italien (10:12) geht die Bundesliga nun in die Endphase der Vorrunde: Der Meister ASCD empfängt zu ungewohnter Frühabendzeit um 18 Uhr den im Vorjahr entthronten Rekordchampion Wasserfreunde Spandau 04.
Nur noch vier Partien stehen für die Berliner in der A-Gruppe an – nach dem Auswärtsspiel in Duisburg folgen die beiden Heimpartien gegen Cannstatt (am 1.3.) und Esslingen (am 2.3.) sowie das abschließende Duell bei Waspo Hannover. Danach steht endgültig fest, mit welcher Ausgangsposition das Team von Andras Gyöngyösi in die Playoffs starten wird. Das Ziel ist selbstverständlich die Spitzenposition, die den nach zehn Partien derzeit verlustpunktfrei (20:0 /140:63 Tore) das Achterfeld anführenden Hauptstädtern in allen Playoff Spielen bis hin zum Finale den Heimvorteil einräumen würde.
In Duisburg werden je vier Akteure auf beiden Seiten gegeneinander spielen – in der Auswahl kämpften sie am Dienstag noch gemeinsam gegen Italien. Für den Meister und Pokalsieger 2013 ist es mit einem Spiel mehr und bereits vier Minuszählern auf dem Konto (18:4) wohl die letzte Chance, Ansprüche auf Rang 1 nach der A-Gruppen-Hauptrunde geltend zu machen. Im Hinspiel präsentierten sich die Westdeutschen stark, aber Spandau war in Sachen Leidenschaft, Motivation und Durchsetzung einen Tick besser und gewann mit 14:12. „Der Ausgang ist offen, Duisburg will sich unbedingt revanchieren“, sagt 04-Manager Peter Röhle.
Zwar wird das Ergebnis vom Samstag noch keinen entscheidenden Einfluss auf die Meisterschaftsentscheidung haben, aber „für die Moral ist es ein wichtiger Bonus“, erklärt Röhle. Nach der knappen Niederlage in Berlin, bei der Duisburg beim 10:9-Zwischenstand sogar auf einen Auswärtssieg hoffen durfte, hatte ASC-Kapitän Tobias Kreuzmann noch von Hauptrundenplatz 1 gesprochen. „Die Spandauer müssen noch zum Rückspiel zu uns. Mal schauen, ob nicht vielleicht die Tordifferenz am Ende entscheiden muss“, meinte er damals. Dafür haben die Duisburger mit mehreren Kantersiegen in der Tat einiges getan, weisen nach 11 Partien ein Trefferverhältnis von 179:73 (+106) auf. Die 7:8-Niederlage in Hannover hat diese Hoffnung freilich vage gemacht. Nur ein Sieg erhielte sie weiter aufrecht.