Die DMS 2013 ist nun Geschichte. In Hildesheim endete für die Spandauer Auswahlmannschaften der Endkampf der 2. Bundesliga Nord auf den Plätzen 3 (Herren) und 4 (Frauen).
Mit den Platzierungen können alle zufrieden sein. Nach dem Vorkampf waren die vorderen Plätze enteilt und nach hinten sollte man nichts mehr anbrennen lassen. Das wurde erreicht und darauf können alle Beteiligten sehr stolz sein.
Nichtsdestotrotz hat man sich für manche Einzelleistungen doch ein Wenig mehr versprochen. Die Gründe, dass es nicht bei jedem Start geklappt hat, sind vielschichtig. Die kurze Saisonpause zu Weihnachten für unsere jungen Mannschaften und der Zeitpunkt der Ligakämpfe sind nicht ideal für Höchstleistungen. Auf Grund der noch neuen Qualifikationsmodi für die Deutschen Meisterschaften und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften sollte der Trainingsschwerpunkt mit Blick auf die Saisonhöhepunkte im Sommer eher auf Grundlagen liegen und nicht auf Wettkampfvorbereitung. Somit starteten wir auch mit Aktiven, die eine kurze Vorbereitung nach umfangreichen Trainingssessions vollzogen. Dies ist keine Ausrede, da dieser Umstand ja auch alle anderen Vereine betrifft, jedoch ist es eine Erklärung für nicht immer zu 100%iger Zufriedenheit geführten Leistungen.
Grundsätzlich sehen es die Spandauer Verantwortlichen und auch einige andere Vereine so, dass der DSV überlegen sollte, die Wertigkeit durch eine zeitliche Verlegung der Austragungen wieder zu erhöhen.
Nun gab es nicht so viel Schatten, dass wir das Fürchten bekamen. Denn eine bessere Platzierung wäre auch mit optimalen Umständen nicht möglich gewesen, dafür waren die anderen Teams auch zu stark. Wenn unsere jungen Sportler weiter reifen und der Druck von unten aufrecht bleibt, muss ein Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga jedoch in ein paar Jahren als Ziel erklärt werden. Wenn es soweit ist, werden die verantwortlichen Trainer auch die Saison dahingehend planen.
Bewundernswert waren die gezeigten Leistungen, der beiden “Oldies” Frithjof “Fritte” Kögler und Constantin “Conni” Wolter. Beide überzeugten mit größtem Einsatz und den daraus ergebenden Zeiten. Fritte konnte seinen Trainingseinsatz aus vergangenen Jahren beweisen und sorgte für Staunen, dass er über 200m Schmetterling auch noch bei der siebten Wende fast die 15m Marke Unterwasser mit Delfinbeinen erreicht. Dieses Rennen konnte er auch klar vor allen anderen gewinnen. Einfach klasse. Conni bewies ebenfalls auf allen Starts, dass er in der zweiten Liga noch sehr gut mithalten kann. Vielen Dank euch zwei und haltet euch fit. In den kommenden Jahren brauchen wir solche Kerle…
Die anderen Jungs schwammen auf ihrem Niveau gut und sehr gut. Viele Bestzeiten gab es, wie schon beschrieben, dabei nicht. Aber das hohe Niveau, auf dem sie wandeln, konnte bestätigt werden.
Bei den Damen überzeugte Melanie Friese mit hohem Kampf und wurde mit tollen persönlichen Zeiten. Canan Weber konnte als Küken Erfahrung sammeln und wusste auch schnell zu schwimmen. Aber auch die anderen Mädels konnten beweisen, dass nach vorne nicht mehr viel fehlt. Ein bißchen mehr Selbstvertrauen bei der Einen und konsequenteres Umsätzen des Könnens bei der Anderen und man bleibt bei der Nachbarbahn dran.
Abschließend gratulieren wir den Damen des Potsdamer SV und des SC Magdeburgs, sowie den Herren des Potsdamer SV und der SG EWR Rheinhessen Mainz zum Aufstieg in die 1. Bundesliga. Wir freuen uns auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen in Liga 1.
Vielen Dank möchten wir auch den Fahrereltern sagen, die uns heil und ohne Umstände nach Hildesheim und wieder zurück fuhren und die selige Unterstützung.
Jetzt wird die gesamte Konzentration auf die Saisonhöhepunkte gelegt. Am Montag reisen die Mädels und Jungs der Trainingsgruppe Stamm nach Teneriffa und die TG Rodriguez/ Spannekrebs zieht für eine Woche in die SSE an der Landsberger Allee. Liebe Schwimmerinen und Schwimmer! Pflegt euch und bleibt gesund. Es ist noch Mützenwetter.